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Deutscher Bildungsmedienpreis „digita“ an das Lehrwerk „MusiX“ verliehen

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„Ein rundum gelungenes, anspruchsvolles und sehr gut durchdachtes Lehrwerk“, das das entdeckende Lernen fördere. Mit dieser Begründung ist das „MusiX“-Kursbuch für den Musikunterricht soeben mit dem diesjährigen Deutschen Bildungsmedienpreis „digita“ ausgezeichnet worden. Konzipiert und geschrieben haben das Unterrichtswerk Gero Schmidt-Oberländer, Professor für Schulpraktisches Klavierspiel an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar, und der Musikpädagoge und Dirigent Markus Detterbeck. Es erhielt den Preis in der Kategorie „Allgemeinbildende Schule, Sekundarstufe I“.

„MusiX“ ist ein dreibändiges Kursbuch für Gymnasien, Realschulen und Gesamtschulen, das den praktischen Musikunterricht für Schüler und Lehrer interaktiv gestaltet. Zahlreiche Begleitmedien, wie Arbeitshefte, CDs mit Liedern und Lernspielen sowie methodische Impulse für den Unterricht, vermitteln einen systematischen Zugang zur Musik. „Der Ansatz, den Musikunterricht von der Musik aus zu konzipieren, statt über Musik zu reflektieren, überzeugt sehr“, so die Jury. Das Lehrwerk liegt derzeit für die Klassen 5/6 vor. Die Bände zwei und drei für die Klassenstufen 7/8 bzw. 9/10 sind in Vorbereitung. „MusiX“ erscheint im Helbling Verlag.

Der Deutsche Bildungsmedienpreis „digita“ prämiert seit 1995 Lehr- und Lernangebote, die inhaltlich und formal als hervorragend gelten können und die digitalen Medien beispielgebend einsetzen. Er wird jährlich auf der didacta, Deutschlands größter Bildungsmesse, vergeben. Von insgesamt 92 Einreichungen wurden in diesem Jahr elf Produkte ausgezeichnet. Zu den Juroren gehörten Paul Eschbach vom Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Hans-Jürgen Gorsler aus dem Niedersächsischen Kultusministerium, Michael Härtel vom Bundesinstitut für Berufsbildung sowie die Wirtschaftspädagogin und Medienpsychologin Dr. Katja Kantelberg.

Prof. Gero Schmidt-Oberländer studierte in Freiburg, Stockholm und Trossingen Schulmusik, Chordirigieren und Jazz. Nach Lehraufträgen an verschiedenen Hochschulen und mehreren Jahren Schuldienst in Baden-Württemberg wurde er 1996 zum Professor für Schulpraktisches Klavierspiel und Musikdidaktik an die Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar berufen. Dort gründete er u.a. die Schulmusik Big Band und initiierte die deutschlandweit erste musikalische Kinderuniversität. Sein mit weiteren Kollegen entwickeltes Konzept des „Aufbauenden Musikunterrichts“ ist Grundlage für die Lehrpläne verschiedener deutscher Bundesländer und ganz Österreichs. Seit 2012 ist Gero Schmidt-Oberländer stellvertretender Bundesvorsitzender des Verbandes deutscher Schulmusiker.

 

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