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Hessen: Eventbranche kämpft noch mit Pandemie-Folgen

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Die hessische Konzert- und Veranstaltungswirtschaft hat die Corona-Krise noch nicht hinter sich gelassen. Zwar sind die Terminkalender vieler Kulturzentren wieder voll und auch während der Pandemie verschobene Veranstaltungen werden nachgeholt. Anbieter wie das Kulturzentrum KFZ in Marburg und die Darmstädter Centralstation berichten aber von teils schleppenden Ticketverkäufen vor allem bei Veranstaltungen, die sich an ein älteres Publikum richten. Neben der Sorge vor Ansteckungsrisiken habe sich auch der Trend beim Publikum verstärkt, sich nicht festlegen zu wollen, wie Sabine Glinke sagt, die als Dienstleisterin für die Veranstaltungswirtschaft in der Branche gut vernetzt ist.

Zu schaffen macht den Anbietern zudem die Personalnot. Weil drinnen lange keine Events möglich waren, mussten viele Beschäftigte notgedrungen umsatteln – vom Tontechniker bis zum Service-Mitarbeiter an der Theke oder im Catering. Dass jetzt viele teils schon mehrmals verschobene Veranstaltungen nachgeholt werden, macht die Lage am Markt nicht leichter. „Derzeit arbeiten wir noch zahlreiche Veranstaltungen ab, die bereits vor langer Zeit gebucht wurden. Neue Themen kommen dazu, internationale Acts gibt es kaum. Diese Situation entspannt sich frühestens 2023“, erwartet Geschäftsführerin Meike Heinigk von der Darmstädter Centralstation.

 

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