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Kostenexplosion bei der Staatsoper - U-Ausschus beschlossen

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Berlin - Die enorme Kostensteigerung sowie die zeitliche Verzögerung bei der Sanierung der Berliner Staatsoper unter den Linden wird jetzt vom Parlament unter die Lupe genommen. Das Abgeordnetenhaus beschloss am Donnerstag einstimmig die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. Er soll die Ursachen und die Verantwortung für die Kosten- und Terminüberschreitungen aufklären.

 

Der Kulturexperte der Linke-Fraktion, Wolfgang Brauer, wird den Untersuchungsausschuss leiten. Die Grüne Sabine Bangert wurde ebenso einstimmig zu seiner Stellvertreterin gewählt. Insgesamt gehören dem Ausschuss neun Mitglieder an.

Die Sanierung der Staatsoper hatte 2010 begonnen und sollte ursprünglich im Herbst 2013 beendet sein. Aufgrund zahlreicher Schwierigkeiten mit dem morastigen Grund und der maroden Bausubstanz stiegen die Kosten von 239 auf inzwischen 389 Millionen Euro. Die Wiedereröffnung verschob sich auf den Herbst 2017.

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