Hauptbild
Kulturstiftung ist Innovationsschmiede des Kulturföderalismus. Foto: Neubau der Kulturstiftung
Kulturstiftung ist Innovationsschmiede des Kulturföderalismus. Foto: Neubau der Kulturstiftung
Hauptrubrik
Banner Full-Size

Kulturstiftung des Bundes steckt 8,7 Millionen Euro in Projekte

Autor
Publikationsdatum
Body

Berlin/Halle – Die Kulturstiftung des Bundes hat mit der jüngsten Sitzung des Stiftungsrates die Förderung von Kulturprojekten in Höhe von 8,7 Millionen Euro beschlossen.

Verlängert wird nach Angaben vom Dienstag ein Soforthilfe-Fonds für Kulturschaffende aus der Ukraine, den die Stiftung zusammen mit dem Goethe-Institut aufgesetzt hat. Dabei werden Stipendien von jeweils 2000 Euro an langjährige Partnerinnen und Partner der beiden Institutionen bezahlt, um die kulturelle Szene zu erhalten. Die neuen Mittel in Höhe von 800 000 Euro finanzieren Kulturstiftung und Goethe-Institut zu gleichen Teilen. Hinzu kommt ein Soforthilfe-Fonds für belarussische und russische Kulturakteure mit 200.000 Euro.

Die Chancengleichheit für Künstlerinnen und Künstler mit Behinderungen durch verbesserte Zugangs- und Arbeitsbedingungen in Kulturinstitutionen soll ein Programm unterstützen, für das 3,9 Millionen Euro bereitstehen. Bundesweit sollen Kultureinrichtungen darin bestärkt werden, „inklusiv zu arbeiten, künstlerisches Personal mit Behinderungen einzustellen und darin Chancen für künstlerische Innovationen zu entdecken“.

Die Kulturstiftung des Bundes war 2002 in Halle gegründet worden.

Ausgestattet mit einem Jahresetat von inzwischen rund 35 Millionen Euro wurden seitdem rund 4000 Projekte gefördert. Es geht dabei um ökologische Nachhaltigkeit, Einwanderungsgesellschaft, Digitalität, koloniales Erbe, kulturelle Stadtentwicklung oder ländliche Räume.

 

Ort
Autor