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Nominierte für den "Preis der Leipziger Buchmesse" 2009 stehen fest [update 11.Februar]

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In nur fünf Jahren hat sich der Preis der Leipziger Buchmesse zu einer festen Größe im deutschen Literaturbetrieb entwickelt. In diesem Jahr wurden 760 Bücher (2008: 750) eingereicht. Seit heute stehen die nominierten Autoren fest:

Kategorie Belletristik
Wilhelm Genazino: Das Glück in glücksfernen Zeiten (Carl Hanser Verlag)
Reinhard Jirgl: Die Stille (Carl Hanser Verlag)
Daniel Kehlmann: Ruhm. Ein Roman in neun Geschichten (Rowohlt Verlag)
Sibylle Lewitscharoff: Apostoloff (Suhrkamp Verlag)
Andreas Maier: Sanssouci (Suhrkamp Verlag)
Julia Schoch: Mit der Geschwindigkeit des Sommers (Piper Verlag)

Kategorie Sachbuch/ Essayistik
Matthias Frings: Der letzte Kommunist. Das traumhafte Leben des Ronald M. Schernikau (Aufbau Verlag)
Andreas Kossert: Kalte Heimat. Die Geschichte der deutschen Vertriebenen nach 1945 (Siedler Verlag)
Herfried Münkler: Die Deutschen und ihre Mythen (Rowohlt Berlin Verlag)
Jürgen Neffe: Darwin. Das Abenteuer des Lebens (C. Bertelsmann)
Karl-Heinz-Ott: Tumult und Grazie. Über Georg Friedrich Händel (Hoffmann und Campe)

Kategorie Übersetzung
Michael Kellner: William S. Burroughs: Naked Lunch (Nagel & Kimche)
Esther Kinsky: Olga Tokarczuk: Unrast (Schöffling & Co.)
Susanne Lange: Miguel de Cervantes: Don Quijote von der Mancha (Carl Hanser Verlag)
Hans-Christian Oeser: Maeve Brennan: Der Morgen nach dem großen Feuer (Steidl Verlag)
Eike Schönfeld: Saul Bellow: Humboldts Vermächtnis (Kiepenheuer & Witsch)

Juryvorsitzender Ulrich Greiner zu den Nominierungen: "Auch in diesem Frühjahr hat sich das hohe Niveau der deutschen Verlagsproduktion wieder aufs Schönste gezeigt. Im Bereich Belletristik war sie sogar so groß, dass die Jury ausnahmsweise sechs Titel nominiert hat - weniger wäre in ihren Augen ungerecht gewesen."

Neben Ulrich Greiner gehören der Jury an: Ina Hartwig, verantwortliche Literaturredakteurin der Frankfurter Rundschau, Elmar Krekeler, Leiter der Literarischen WELT, Kristina Maidt-Zinke, Feuilleton-Autorin der Süddeutschen Zeitung, Volker Weidermann, Redaktionsleiter Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Michael Hametner, Literaturredakteur beim MDR, und Dr. Uwe Justus Wenzel, Feuilleton-Redakteur der Neuen Zürcher Zeitung.

Die Auszeichnung der besten Frühjahrs-Bücher in den Kategorien "Belletristik", "Sachbuch/Essayistik" und "Übersetzung" ist zu gleichen Teilen mit insgesamt 45.000 Euro dotiert. Unterstützt wird der "Preis der Leipziger Buchmesse" durch den Freistaat Sachsen sowie die Stadt Leipzig. Partner ist das Literarische Colloquium Berlin (LCB). Medienpartner ist die Wochenzeitschrift "Die ZEIT".

Hörproben aller Titel sind unter www.literaturport.de verfügbar. Die öffentliche Verleihung des Preises findet während der Leipziger Buchmesse am 12. März 2009 um 16.00 Uhr in der Glashalle des Messegeländes statt.

 

Jury für den Deutschen Buchpreis 2009 vorgestellt
Frankfurt/Main (ddp). Die Akademie Deutscher Buchpreis hat am Mittwoch (11. Februar) die Mitglieder der Jury für den besten deutschsprachigen Roman bekanntgegeben. In diesem Jahr gehören dem Gremium an: Richard Kämmerlings (Literaturredakteur der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung»), Michael Lemling (Geschäftsführer der Buchhandlung Lehmkuhl, München), Martin Lüdke (freier Literaturkritiker), Lothar Müller (Redakteur im Feuilleton der «Süddeutschen Zeitung»), Iris Radisch (Literaturredakteurin der «Zeit»), Daniela Strigl (Literaturwissenschaftlerin an der Universität Wien) und Hubert Winkels (Literaturkritiker der «Zeit», Deutschlandfunk).

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels vergibt den Buchpreis seit 2005 jährlich. Die Literaturauszeichnung ist mit insgesamt 37 500 Euro dotiert. Die diesjährige Preisverleihung findet am 12. Oktober 2009 zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse im Kaisersaal des Frankfurter Römers statt. Noch bis zum 31. März 2009 läuft die Bewerbungsfrist für Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

 

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