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Opernhaus auf Nazi-Gelände - Söder: «Nicht nur Interimsspielstätte»

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Nürnberg - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und die Stadt Nürnberg haben in den Raum gestellt, die zunächst als Ausweichquartier für die Oper gedachten Räume auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände dauerhaft zu nutzen. «Das sollte man nicht nur als Interimsspielstätte verstehen», sagte der CSU-Politiker am Freitag bei einem Besuch der Kongresshalle.

Wenn ein solches Projekt angegangen werde, mache es - auch aus Sicht der Steuerzahler - keinen Sinn, den Bau nach einigen Jahren wieder abzureißen. Nürnbergs Kulturbürgermeisterin Julia Lehner (CSU) sagte: «Wir planen ein Operninterim.» Sie betonte aber, der Stadtrat habe nicht festgelegt, was damit geschehen solle, wenn das Opernhaus wieder ausziehen werde. Darüber könne man diskutieren.

Die Betriebsgenehmigung für das marode Opernhaus in der Innenstadt läuft 2025 aus. Der Stadtrat stimmte im Dezember mit großer Mehrheit dafür, dass während der Sanierung der denkmalgeschützte Monumentalbau als Ausweichquartier dienen soll. Unter anderem soll auf dem Gelände eine neue Halle gebaut werden.

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