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Gerald Mertens auf der Musikmesse Frankfurt. Foto: Hufner
Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung, Gerald Mertens. Foto: Hufner
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Orchester sehen sich trotz Pandemie in stabiler Lage

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Berlin - Auch in der Corona-Pandemie sehen sich die Orchester in einer soliden Position. Die Zahl der Berufsorchester und ihrer Mitglieder sei stabil geblieben, sagte der Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung, Gerald Mertens, am Montag in Berlin.

Seit 2018 habe es keine neuen Fusionen oder Auflösungen von Orchestern gegeben. Bundesweit gibt es nach Erhebung des Verbandes 129 öffentlich finanzierte Berufsorchester mit 9749 Stellen. Voraussetzung für eine weiter stabile Lage in den kommenden Jahren sei «eine verlässliche Finanzierung durch Länder und Kommunen».

Rund 80 Prozent der Orchester haben nach Angaben von Mertens während Phasen der Pandemie auf Kurzarbeit umgestellt. Mögliche Auswirkungen auf Abozahlen sind noch nicht bezifferbar, vor allem das ältere Publikum finde aber nur zögerlich zurück in die Konzertsäle. Mertens berichtete von großer Innovationsfreude bei den Programmen der Orchester. «Alle Formate haben die Orchester sichtbarer gemacht.»

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