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Rattles Programm-Päne mit Berliner Philharmonikern

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(orf) Der neue Chefdirigent der Berliner Philharmoniker, Simon Rattle, will mit seiner Musikauswahl neue Akzente setzen. Künftig sollten vermehrt Werke französischer Komponisten auf dem Programm stehen, sagte der britische Dirigent am Freitag in Berlin.

Insgesamt werden den Angaben zufolge in der kommenden Saison 176 Konzerte gegeben. Rattle ist der sechste Chefdirigent der Philharmoniker und Nachfolger von Claudio Abbado, der am 26. April sein Abschiedskonzert in Berlin geben wird.

Am 7. September soll Rattle sein erstes Konzert als künstlerischer Leiter des Berliner Orchesters leiten. "Die letzten zwei Wochen Arbeit mit den Philharmonikern waren sehr erhebend", sagte er. Sein Ziel sei es, die Tradition des Orchesters zu pflegen und mit ein paar neuen Akzenten zu mixen. "Ich hoffe, ein paar neue Farben in das Gefieder dieses farbenprächtigen Vogels einfügen zu können", erklärte Rattle.

Wiener zu Gast in Berlin

Intendant Franz Xaver Ohnesorg kündigte Neuerungen an. So sollen die Wiener Philharmoniker regelmäßig in Berlin zu Gast sein. Die Eintrittspreise seien moderat erhöht worden.

Simon Rattle wurde 1955 in Liverpool geboren. Er studierte an der Royal Academy of Music in London. Danach arbeitete er mit vielen großen Orchestern in den USA und Europa zusammen.


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