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Nach Rassismusvorwürfen: Staatsballett Berlin überarbeitet Programm . Foto: Hufner
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Stadt Dortmund will Konzert von Xavier Naidoo stoppen

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Dortmund (dpa/lnw) - Die Stadt Dortmund will ein Konzert des umstrittenen Musikers Xavier Naidoo Anfang September im Westfalenpark verhindern. Naidoo habe öffentlich Äußerungen «mit rassistischer und antidemokratischer Tendenz» getätigt, hieß es in einer Mitteilung am Freitag.

Er habe «Verschwörungstheorien mit teils antisemitischen Bezügen» geäußert und pflege in den sozialen Medien Kontakte zur Identitären-Bewegung. «Wir wollen Xavier Naidoo nicht in unserer Stadt und auch nicht jene Anhänger seiner Musik, die seine Positionen teilen», sagte Oberbürgermeister Ullrich Sierau (SPD) laut Mitteilung.

Die Stadt erörtere nun in Gesprächen mit dem externen Veranstalter, der die Fläche im Westfalenpark gemietet und den Künstler engagiert habe, wie sich eine Absage am besten regeln lasse. Naidoo sieht sich nach Aussagen in einem Video Rassismus-Vorwürfen ausgesetzt, die er zurückweist. Schon in den vergangenen Jahren hatte es immer wieder Irritationen über Äußerungen des Musikers gegeben.

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