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Um ein halbes Jahr verschoben - Thüringer Bachwochen sind gestartet
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Weniger Konzerte, kleinere Ensembles - Thüringer Bachwochen sind gestartet

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Erfurt - Die Thüringer Bachwochen trotzen der Corona-Pandemie. Ein halbes Jahr später als in sonstigen Jahren und mit einem stark reduzierten Programm will das Festival nun die Musikfreunde anlocken. Bis zum 18. Oktober sind insgesamt 14 Konzerte geplant.

«Die Nachfrage ist teilweise so groß, dass Zusatzkonzerte angeboten werden», sagte Festivalsprecher Jens Haentzschel vor Festivalbeginn am Freitag. Mehrere Musiker geben seinen Angaben zufolge zwei Konzerte pro Tag. Die Bachwochen sollen am Abend im Erfurter Dom mit dem Ensemble «Weimar Baroque» beginnen. Sie waren im März wegen der Pandemie zunächst abgesagt worden.

Weitere Konzertorte sind unter anderem Eisenach, wo der Komponist Johann Sebastian Bach 1685 geboren wurde, Arnstadt, Weimar und Gotha. Typisch für das Festival sind Konzerte an authentischen Bach-Orten. Der Komponist hatte vor seiner Tätigkeit als Thomaskantor in Leipzig in mehreren Orten in Thüringen gewirkt. Normalerweise bieten die Bachwochen, die eigentlich in der Osterzeit beginnen, zwischen 50 und 60 Konzerte.

In der reduzierten Festivalvariante werden überwiegend Solisten und kleinere Musikensembles auftreten, keine großen Chöre. Die Konzerte sollen maximal eine Stunde dauern. Haentzschel zeigte sich optimistisch, dass sie trotz auch in Thüringen steigender Corona-Infektionszahlen alle stattfinden können. «Wir halten aktuell an allen Konzerten fest.» Das gelte auch für die Planungen für das Festival im kommenden Jahr. «Es soll stattfinden.»

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