Berlin - Der scheidende Generaldirektor der Opernstiftung, Stefan Rosinski, wird nach Darstellung von Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) auch sein Amt als kaufmännischer Geschäftsführer des Bühnenservice auf eigenen Wunsch aufgeben. Rosinski habe das Angebot nicht angenommen, seinen Ende August auslaufenden Vertrag bis zum Sommer 2010 zu verlängern, sagte Wowereit, der zugleich Kultursenator ist, am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.
Es treffe nicht zu, dass Rosinski rausgeworfen worden sei, sagte Wowereit zu entsprechenden Medienberichten. Rosinski wird nach seinen Angaben ab September als Chefdramaturg an der Volksbühne arbeiten. Ursprünglich wollte er Medienberichten zufolge unabhängig von seiner neuen Aufgabe den Bau der Werkstätten für den Bühnenservice bis zur Fertigstellung im Sommer nächsten Jahres verantworten.
Die Aufgabe Rosinskis werde der neue Generaldirektor der Stiftung, Peter F. Raddatz, übernehmen, der Anfang September sein Amt antrete, sagte Wowereit. Damit sei auch für den Bühnenservice ein «nahtloser Übergang» gesichert. Über die Nachfolge an der Spitze der Stiftung war bereits im Januar entschieden worden.