Die tröstliche Erkenntnis: Ein persönliches Gespräch ist durch nichts zu ersetzen. Das etwas peinliche Eingeständnis: Auch der nmz und ihrem Herausgeber unterlaufen Fehleinschätzungen. Im Editorial der letzten nmz-Ausgabe wurde sehr drastisch die Befürchtung geäußert, Trossingens Musikhochschule setze bei ihrer Rettungs-Aktion für die von der Schließung bedrohte Musikschule Villingen-Schwenningen auf Studenten als preisgünstige Lehrkräfte. In einem ausführlichen Informations-Gespräch legten nun Rektor Jürgen Weimer und die Professorinnen und Professoren Linde Brunmayr, Elisabeth Gutjahr und Michael R. Hampel der nmz-Redaktion ihr pädagogisches und unternehmerisches Konzept dar, das soeben den Gemeinderat Villingen-Schwenningens erfolgreich passiert hat und vor dieser Beschlussfassung leider nicht veröffentlicht werden konnte. Gemeinsam mit dem Vorstand des baden-württembergischen Musikschul-Verbandes konnten wir uns davon überzeugen, dass die Planung der Musikhochschule Trossingen ein hohes professionelles Niveau ausweist. Sie stellt sich als ernsthafte Maßnahme zur Stabilisierung des musikalischen Bildungsangebotes in der Region Villingen-Schwenningen dar und lässt ein beachtliches innovatives Potenzial erwarten. Einigkeit herrschte auch darüber, dass dieses Modell auf den traurigen Spezialfall Villingen-Schwenningen zugeschnitten ist. Diese Gemeinde hat bei der Sicherung musikalischer Bildung jämmerlich versagt und ist nun auf Hilfe von außen dringend angewiesen.
Qualität statt Crash-Test
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Hochwertiges pädagogisches Konzept für V-S
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