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Zugänge zur Erlebniswelt der Musik

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Bundeskongress des VdM vom 28. bis 30. April in Kassel
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Vom 28. bis 30. April 2023 ist Kassel der zentrale Treffpunkt der Musikschulpädagogen in Deutschland. Über 1.500 Fachbesucher erwartet der Verband deutscher Musikschulen (VdM) zu diesem bundesweiten musikpädagogischen Kongress im Kongress Palais Kassel.

Eingeladen sind Musikpädagogen und Leitungskräfte aus den über 930 öffentlichen Musikschulen in ganz Deutschland, Studierende und alle, die Interesse an neuen musikpädagogischen und bildungspolitischen Entwicklungen haben. Das Motto des Musikschulkongresses „Mehr Musik!“ spiegelt sich in über 60 Arbeitsgruppen, Themenforen und Plenumsveranstaltungen, die ein breit gefächertes Weiterbildungs-programm bieten.

„Mehr Musik!“ heißt – insbesondere nach den einschneidenden pandemiebedingten Einschränkungen der vergangenen Jahre –, dem noch einmal größeren Bedürfnis nachzukommen, Kindern und Jugendlichen Zugänge zur Erlebniswelt der Musik, lebendigen Musikunterricht und vielfältiges Ensemblespiel zu ermöglichen. „Mehr Musik“ ist dabei ein Auftrag an die Musikschulen und Musikpädagogen, die Entwicklung hin zu einer „Artistic Citizenship“ zu befördern. Zum Thema „Musik(schule) und Artistic Citizenship“ wird Wolfgang Lessing, Professor für Musikpädagogik an der Musikhochschule Freiburg, den Eröffnungsvortrag halten.

Der Musikschulkongress 2023 bietet zahlreiche Arbeitsgruppen und Vorträge zur frühen musikalischen Bildung, zu Instrumental- und Vokalfächern, zu Kooperationsprojekten sowie zu Rock, Pop, Jazz und Neuer Musik. Weitere Schwerpunkte gibt es zu Inklusion wie „Musikunterricht im Kontext von Flucht und Migration“, „Vielfältig gemeinsam – diversitätsorientierte Strategien in der Ensemblearbeit an Musikschulen umsetzen“ oder „Inklusiv musizieren – Potential von Musik-Apps zur Förderung von Teilhabe“ ebenso wie zum digitalen Unterricht und Apps wie die Arbeitsgruppen „Digitale Medien im Musik­unterricht“, „Digital jetzt! Präsenzunterricht medial bereichern“ oder „App2Music – Das Tablet als Instrument“. Hinzu kommen Workshops zu musiktherapeutischen Angeboten und zu Musikergesundheit.

Im Fokus einer Plenumsdiskussion und eines Forums steht das wichtige Thema Arbeitsplatz und Zukunft Musikschule. Dabei geht es um die Problematik des Lehrkräftenachwuchses im Kontext mit dem Berufsbild des/der Musikpädagog/-in, Beschäftigungsverhältnisse und Nachwuchsgewinnung. Um „Nachhaltige Musikschulen“ wird sich ein weiterer Plenumsvortrag drehen. Hinzu kommen spezielle Management- und Verwaltungsangebote zu Schutzkonzepten, zu kollegialer Beratung, zu neuen Zugängen zum Qualitätsmanagement, zu Datenschutz im Onlineunterricht, zu Kinder- und Jugendmedienschutz ebenso wie zu Kopierlizenzen und zu Rechtsfragen an Musikschulen. Ergänzt wird der Musikschulkongress durch eine umfangreiche kongressbegleitende Musikalien- und Instrumentenausstellung.

Das Kongressmotto spiegelt sich auch im gesamten musikalischen Kulturprogramm, das zum Kongress geboten wird: als musikalische Begrüßung und zur Eröffnung des Kongresses mit Ensembles der Kasseler Musikschule, dem Jazz/Pop-Ensemble der Musikakademie der Stadt Kassel „Louis Spohr“ und dem Jugend­Percussion-Ensemble Hessen, am Abend des 28. April mit der Deutschen Streicherphilharmonie, dem jungen Spitzen­ensemble der Musikschulen, und zum Abschluss des Kongresses beim Familienkonzert mit der Jungen Philharmonie Nordhessen.

Der Musikschulkongress in Kassel wird veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Kassel und dem Landesverband der Musikschulen Hessen, unterstützt von Akteuren im Kasseler Musikleben wie der Musik­akademie der Stadt Kassel und dem Bärenreiter-Verlag. Gefördert wird der Kongress vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst und der documenta Stadt Kassel. 

Weitere Informationen und Anmeldung zum Musikschulkongress unter www.musikschulkongress.de

 

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