Halle - Die Stiftung Händel-Haus erhält für die Ausrichtung der diesjährigen Händel-Festspiele eine Bundesförderung von 100 000 Euro. Die Unterstützung der Händel-Festspiele in Halle und Göttingen in gleicher Höhe sei vom Haushaltsausschuss des Bundestages beschlossen worden, sagte eine Sprecherin der Stiftung am Donnerstag in Halle. Der Etat der halleschen Festspiele liege bei etwa einer Million Euro.
Die Festspiele in der Geburtsstadt des Komponisten Georg Friedrich Händel, Halle, werden in diesem Jahr vom 3. bis 13. Juni ausgetragen. Dazu werden etwa 40 000 Festivalbesucher erwartet. Das Musikfest wurde erstmals 1922 ausgetragen und wird seit 1952 jährlich in Händels Geburtsstadt veranstaltet.
Mit der Förderung sollen vor allem Opernprojekte unterstützt werden, wie Händel-Festspiel-Direktor Clemens Birnbaum sagte. Laut Birnbaum wurden für die diesjährigen Festspiele «mehrere spannende Konzert- und Opernprojekte entwickelt, die Impulse auch für andere Barockmusikfestivals geben können».