Erfurt - Die Linke dringt auf eine rasche Lösung für die Finanzierung des Theaters Eisenach. Zwar hatte Eisenach überraschend mitgeteilt, die erforderlichen zwei Millionen Euro zur Sicherung der Spielzeit 2013/14 doch noch auftreiben zu können. Doch müsse dem noch das Landesverwaltungsamt zustimmen, sagte Linke-Kulturpolitikerin Birgit Klaubert am Donnerstag. Die Frist dazu ende Freitagmittag.
Sollte diese bis dahin nicht vorliegen, müsse der Stiftungsrat laut Vorsitzendem und Kultusstaatssekretär Thomas Deufel (SPD) nach eigenen Angaben "die unternehmerische Entscheidung zugunsten der Stiftung treffen", sagte Klaubert. In der Folge verlören 92 Theater-Beschäftigte ihren Job. Klaubert warf der Landesregierung vor, das Problem zwischen den Ministerien hin- und herzuschieben.