Wolfgang G. Haas Verlag Köln wird 40 +++ Ordentliche Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutscher Musik-Bearbeiter e.V.
Meldungen 2025/07
Wolfgang G. Haas Verlag Köln wird 40
Anfang August kann der 1985 vom Namensgeber gegründete Musikverlag Wolfgang G. Haas Köln e. K. sein 40-jähriges Jubiläum feiern. Der Verlag nehme sich Werken von Komponisten an, die sich durch die „Qualität ihres besonderen Aussagereichtums“ hervorgetan haben, so Verlagschef Haas. Weiter heißt es in einer Pressemitteilung zum Jubiläum: „Durch eine langjährige pädagogische und konzertante Arbeit in vielfältigen Bereichen, schafft es der Verlag immer wieder, durch musikalische Neugier und Forschung dieses Repertoire logisch zu erweitern. Heute steht der Wolfgang G. Haas-Musikverlag Köln e. K. weltweit als Synonym für interessante Werke und Qualität auf dem Gebiet geistlicher und weltlicher Musik.“
Eines der zentralen Anliegen des Verlags ist es, sein Programm in Zusammenarbeit mit hochrangigen Interpreten und Ensembles herauszugeben. Neben der Blechbläsermusik, die weiterhin den Schwerpunkt bildet, findet man bei Haas auch ein umfangreiches Instrumentalwerk für Holzbläser, Streicher sowie Werke für Tasteninstrumente, Vokal- und Bühnenmusik sowie ein breites Sinfonisches-Œuvre – von Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik.
Eines der zentralen Anliegen des Verlags ist es, sein Programm in Zusammenarbeit mit hochrangigen Interpreten und Ensembles herauszugeben. Neben der Blechbläsermusik, die weiterhin den Schwerpunkt bildet, findet man bei Haas auch ein umfangreiches Instrumentalwerk für Holzbläser, Streicher sowie Werke für Tasteninstrumente, Vokal- und Bühnenmusik sowie ein breites Sinfonisches-Œuvre – von Renaissance bis zur zeitgenössischen Musik.
Ordentliche Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutscher Musik-Bearbeiter e.V.
Im Rahmen der GEMA-Mitgliederversammlung fand am 13. Mai 2025 in München die letzte ordentliche Mitgliederversammlung der Vereinigung Deutscher Musik-Bearbeiter e.V. (VDMB) statt. Im Zentrum stand die Entscheidung zur Auflösung der traditionsreichen Berufsvereinigung, die über Jahrzehnte hinweg eine wichtige Stimme für Bearbeiter:innen in der Musikbranche war.
Bei seinem Rückblick auf die Entwicklungen des letzten Jahres hob VDMB-Präsident Wolfgang Vetter hervor, welche zentrale Rolle die VDMB über viele Jahre hinweg für die berufliche Identität und Interessenvertretung von Musikbearbeiter:innen gespielt hat. Die Abschaffung des „Schätzungsverfahrens der Bearbeiter“ durch die GEMA-Mitgliederversammlung 2024 habe jedoch einen grundlegenden Wandel eingeläutet. Das Berufsbild der Bearbeiter:innen entwickle sich weiter – viele sind heute zugleich Komponist:innen und Produzent:innen –, und es brauche neue Strukturen, um diesen Wandel adäquat aufzufangen. Zudem fehle es zunehmend an Nachwuchs für ehrenamtliche Vorstandsarbeit, ohne die eine aktive Interessenvertretung nicht funktioniert. Vor diesem Hintergrund, so der VDMB in einer Pressemitteilung, habe der Vorstand bewusst nach zukunftsfähigen Lösungen gesucht. In Gesprächen mit dem Deutschen Komponist:innenverband (DKV) wurde die Idee geboren, eine eigene Fachgruppe Musikbearbeitung innerhalb des DKV zu gründen. Der DKV stimmte dem Antrag einstimmig zu und schuf die strukturellen Voraussetzungen.
Vetter machte deutlich: „Die Auflösung der VDMB ist keine Kapitulation, sondern der nächste logische Schritt – getragen von dem Wunsch, die Anliegen der Bearbeiter:innen auch künftig kraftvoll vertreten zu können. Die Empfehlung des Vorstands an die Mitglieder: den Übergang aktiv mitgestalten und der neuen Fachgruppe beitreten.”
In der Aussprache wurde dieser Weg mit breiter Zustimmung aufgenommen. Vorstandsmitglied Frank Michael Grüninger (alias Frankie Chinasky) präsentierte konkrete Ideen zur Ausgestaltung der Fachgruppe – darunter Workshops mit legendären und aktuellen Hitmakern, genreübergreifende Lernformate, Orchester-Readings in Kooperation mit Hochschulen sowie Austauschplattformen zu Themen wie Digitalisierung und Künstliche Intelligenz.
Nach intensiver Diskussion beschlossen die anwesenden Mitglieder einstimmig die Auflösung der VDMB. Präsident Vetter erläuterte abschließend die nächsten Schritte der Liquidation – das Vereinsvermögen soll nach Ablauf der gesetzlichen Frist zweckgebunden der neuen Fachgruppe zufließen.
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