Leipzig - Die Leipziger Buchmesse ist am Sonntag nach vier Tagen mit einem Besucherplus zu Ende gegangen. 156 000 Besucher, davon 45 000 Fachbesucher, kamen zum Jahresauftakt der Buchbranche nach Leipzig, wie die Messe zum Abschluss mitteilte. 2009 seien es 147 000 Besucher gewesen. 2071 Aussteller aus 39 Ländern präsentierten auf 65 000 Quadratmetern die Neuerscheinungen des Frühjahrs. An den verschiedensten Orten der Stadt lasen rund 1500 Autoren aus ihren Büchern.
«Wir sind mit dem Messeverlauf hochzufrieden. Das durchweg positive Feedback der Aussteller unterstreicht die Bedeutung der Leipziger Buchmesse als Marketingplattform der Branche», sagte Martin Buhl-Wagner, Geschäftsführer der Leipziger Messe. Die Besucherfrequenz zeige, dass Bücher und ihre Leser eine tragende Säule der Multimedia-Gesellschaft seien.
Der Vorsteher des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Gottfried Honnefelder, sagte, auf der diesjährigen Buchmesse sei ein neues Selbstbewusstsein bei Verlegern und Buchhändlern spürbar geworden. Sie hätten erkannt, dass ihre zentralen Kompetenzen – das Selektieren von Inhalten, das Werten und das Positionieren in der Öffentlichkeit - zu einer Ausweitung des Kerngeschäfts beitrügen. Diese Kompetenzen seien in der Informationsgesellschaft wichtiger denn je.
Die nächste Leipziger Buchmesse findet vom 17. bis 20. März 2011
statt.