Mainz/Köln - Der Mainzer Musikverlag Schott Music & Media und die Deutsche Media Productions in Köln legen ihre Jazz- und Poplabels zusammen. Ab 1. Mai teilen die beiden Musikhäuser ihr Repertoire untereinander neu auf, wie Schott am Donnerstag in Mainz mitteilte.
Die Profile der Labels sollten präsiziert werden, erläuterte Schott-Geschäftsführer Rolf Stoll. Verantwortlich soll dabei ab sofort für die Labels beider Verlage der Geschäftsführer der Deutschen Media Productions, Volker Dueck, sein.
In der Jazzsektion von Schott, «Intuition», bleibe der Schwerpunkt auf internationalen Jazzgrößen wie Abdullah Ibrahim, Joe Zawinul oder Barbara Thompson. Unter dem Label «Tuition» liefen weiter Popkünstler wie The Go-Betweens, Bobby Hebb oder Enders Room.
Die Deutsche Media Productions konzentriert sich unter «Double Moon Records» auf deutschen und europäischen Jazznachwuchs. Das Label «Between the Lines» soll künftig Avantgarde-Künstler bündeln, und «VanDyck Records» soll die Grenzen zwischen Pop, Weltmusik und Jazz abdecken.
«Die strategische Partnerschaft wird nicht nur Synergien nutzen können, sondern auch den Labels und ihren Künstlern neue Chancen in einem schwierigen Marktumfeld eröffnen», sagte Stoll.