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Tarifverhandlungen für Bayreuther Festspiele werden doch fortgesetzt

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Bayreuth - Im Tarifstreit bei den Bayreuther Wagner-Festspielen bahnt sich eine Annäherung an. Die Gewerkschaft ver.di und die Arbeitgeberseite wollen am 13. Juli die Verhandlungen fortsetzen, wie Festspielsprecher Peter Emmerich am Montag mitteilte. In der vergangenen Woche hatte ver.di noch das Scheitern der Tarifgespräche erklärt und mit einem Arbeitskampf gedroht.

Er hoffe, dass die Streikgefahr für die Festspielpremiere am 25. Juli geringer geworden sei. «Das ist ein Silberstreif am Horizont», sagte Emmerich auf ddp-Anfrage. Es liege im Interesse aller Beteiligten, die Festspiele nicht zu gefährden.

Ver.di-Fachbereichsleiter Hans Kraft sagte, die Gewerkschaft gehe mit Vorbedingungen in die Gespräche. So müsse zunächst von Arbeitgeberseite ein schriftliches Angebot vorgelegt werden. Außerdem müsse es möglich sein, sich noch vor Festspielbeginn zumindest auf einen rudimentären Haustarifvertrag zu einigen, der auch bereits für diese Saison gelte, sagte Kraft auf ddp-Anfrage. Details könnten dann auch in der Zeit nach den Opernvorstellungen ausgehandelt werden.

 

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