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16 Tage Händel - Dresdner Kreuzchor eröffnet Festspiele in Halle

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Halle - Halle wird erneut zum Zentrum für Liebhaber von Barockmusik. Am 30. Mai eröffnet erstmals der Dresdner Kreuzchor gemeinsam mit dem Händelfestspielorchester und Solisten unter Leitung von Kreuzkantor Roderich Kreile die Händel-Festspiele, wie die Stiftung Händel-Haus mitteilte. 16 Tage lang wird die Saalestadt ihren berühmten Sohn Georg Friedrich Händel (1685-1759) ehren.

Sie sind Höhepunkt für viele Fans der Barockmusik. Jährlich reisen Zehntausende nach Halle zu den Händel-Festspielen. In diesem Jahr eröffnet ein weltberühmter Knabenchor das Festival. Rund 100 Veranstaltungen - darunter Konzerte, Ausstellungen und Exkursionen - an 20 Orten sind geplant.

Die Höhepunkte reichen in diesem Jahr von selten gespielten Opern wie «Lucio Cornelio Silla» bis hin zu Klassikern wie Händels Oratorium «Messiah». Daneben können Besucher etwa auf einer Exkursion von Eisleben über Langenbogen zurück nach Halle verschiedene historische Orgeln kennenlernen, einen Musikabend an Bord des Schiffes «MS Händel» verbringen oder eine Ausstellung zu Tasteninstrumenten aus fünf Jahrhunderten im Händel-Haus bewundern.

Kurz vor Beginn des Festivals musste das Festkonzert am 11. Juni neu besetzt werden. Die Solistin Christine Schäfer musste aus privaten Gründen absagen. Stattdessen tritt die auf Barockmusik spezialisierte spanische Sopranistin Nuria Rial an dem Abend auf.

Zu den Händel-Festspielen unter dem Motto «Händel und seine Interpreten» werden wieder Zehntausende Gäste erwartet. Im vergangenen Jahr besuchten rund 45 000 Barock-Liebhaber die Stadt.

1922 gab es in Halle die ersten Händel-Festspiele. Seit 1952 werden sie jährlich veranstaltet. Auch in Göttingen und Karlsruhe gibt es Händel-Festspiele.

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