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Berliner Hörräume: John Cages „Variations VII“ werden im Radialsystem aufgeführt

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Das Duo :zoviet*france: mit Matt Wand und Atau Tanaka bringt am 14. August in Berlin mit „Variations VII“ von John Cage quasi einen Prototyp der Medienkunst zur Aufführung, konkret bezogen auf die Stadt Berlin. Für dieses Werk aus dem Jahr 1966 verwendete Cage „Klänge, die zum Zeitpunkt der Performance zur Verfügung standen“.

Über Telefonleitungen wurden bei der Uraufführung verschiedene Orte in New York, etwa die Wasserschildkröten in der Wohnung von Terry Riley, per Tonabnehmer mit dem Aufführungsort verbunden.

Am 14.08.09 nun werden die beteiligten Künstler im Radialsystem in Echtzeit mit Klangmaterial aus zehn ausgewählten Berliner Orten einen „Hörraum“ der besonderen Art komponieren. Live mit dem Radialsystem verbunden werden sein das Berliner Tierheim, das Abwasserwerk in der Holzmarktstrasse, eine S-Bahn, eine Druckerei und andere interessant klingende Orte.

Die britischen Industrial-Pioniere von :zoviet*france: um Ben Ponton und Mark Warren arbeiten sich seit den frühen 80er-Jahren ab an ihrer Fusion von Geräusch und ritueller Stammesmusik. Der Sampling- und Gameboy-Artist Matt Wand ist vor allem bekannt als eine Hälfte der wegweisenden Stock, Hausen and Walkman. Und mit Professor Atau Tanaka, Direktor des CultureLab im englischen Newcastle, konnte das Kuratorenteam einen besonderen Fachmann für ihr Projekt gewinnen.

Die Aufführung ist eine Veranstaltung im Rahmen von

SOMMERCAMPWORKSTATION – LABOR FÜR KUNST UND MEDIEN BERLIN

10. August bis Jahresende 2009
Haus der Kulturen der Welt, Radialsystem, general public
 


 

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