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Eins zu Eins zwischen Baden-Baden und Bayreuth

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Mehr als 12.000 Besucher kamen zu den Sommerfestspielen vom 25. bis 30. Juli 2008 ins Festspielhaus Baden-Baden. Mit einem Konzert des Pianisten Alfred Brendel endete das Festival, in dem sich in diesem Jahr alles rund um die Richard-Wagner-Oper "Tannhäuser" drehte.

Intendant Andreas Mölich-Zebhauser bilanziert die Sommerfestspiele zufrieden: "Der \'Tannhäuser\' war eine Opernproduktion auf höchstem internationalen Niveau und hat der Musikstadt Baden-Baden durch ein weit angereistes Publikum und die Medien viel Sympathie eingebracht. Beide Besetzungen der Titelpartien waren gleichwertig spektakulär. Dies gibt es selten. Nikolaus Lehnhoff hat mit seiner konsequenten Regie gezeigt, dass Aktualisierung auf der Opernbühne nicht alles ist. Der von den Medien heraufbeschworene Wettstreit mit den Bayreuther Festspielen ging damit versöhnlich zu Ende. Es steht 1:1 zwischen Bayreuth und Baden-Baden."
Neben den drei Opernaufführungen vermochten die beiden Kammermusikkonzerte ein anderes Publikum zu überzeugen. Die Schwestern Baiba und Lauma Skride konnten bei ihrem Baden-Badener Debüt am Samstagabend viele neue Fans für sich gewinnen.
Das Festspielhaus öffnet nun mit der neuen Saison ab September wieder seine Tore. Nach einem einwöchigen Gastspiel des New York Harlem Theatres mit George Gershwins Oper "Porgy and Bess" wird vom 11. bis zum 14. September der zehnte Geburtstag des größten deutschen Opernhauses mit einem umfangreichen Konzert- und Rahmenprogramm gefeiert. Zu den Herbstfestspielen wird die New Yorker Metropolitan Opera (Met) ihre Neuproduktion der Oper "Der Barbier von Sevilla" beisteuern. Die musikalische Leitung hat Thomas Hengelbrock.

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