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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Kunstfest Weimar hinterfragt Erbe der Oktoberrevolution 1917. Foto: Hufner
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Kunstfest Weimar hinterfragt Erbe der Oktoberrevolution 1917

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Weimar - Das Kunstfest Weimar stellt 100 Jahre nach der Russischen Revolution die Frage nach dem Erbe des Kommunismus. Während ganz Thüringen 2017 im Reformations-Rausch sei, wolle sich das zeitgenössische Festival auf Spurensuche der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution begeben, die bis heute das Gesicht der ganzen Welt geprägt habe, sagte Kunstfest-Chef Christian Holtzhauer am Dienstag zur Programmvorstellung.

Der Wettstreit der Systeme und die Polarisierung zwischen «West» und «Ost» gleich «frei» und «kommunistisch» bestimmten das 20. Jahrhundert. «Wo, wenn nicht in Weimar, wo die Vergangenheit mit Klassik, Weimarer Republik, Bauhaus, NS-Konzentrationslager und DDR-Geschichte unmittelbar in die Gegenwart ragten, ließen sich solche Fragen diskutieren?»

Vom 18. August bis zum 3. September gibt es 28 Produktionen mit mehr als 100 Veranstaltungen, darunter Erst- und Uraufführungen und eigene Auftragsproduktionen. Mehr als 600 Mitwirkende aus 18 Ländern seien bei Theater, Tanz, Musik, Ausstellungen, Lesungen, Gesprächsrunden und Filmen zu erleben. Zu ihren Themen gehörten auch gesellschaftliche Utopien der Gegenwart.

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