Rudolstadt verwandelt sich bis Sonntag in ein Paradies für Fans von Roots-, Folk- und Weltmusik. Besucherzustrom zur Eröffnung.
Das ostthüringische Rudolstadt ist in den kommenden Tagen Zentrum für Roots-, Folk- und Weltmusik in Deutschland. Bei warmem Sommerwetter öffnete das Rudolstadt-Festival am Abend seine Pforten. Es seien viele Besucher angereist, die Stimmung sei kurz vor der Eröffnung gut und erwartungsvoll, sagte eine Sprecherin vor dem Auftritt der westafrikanischen Sängerin und Tänzerin Sadio Sidibe aus Mali. Es ist das erste Konzert des diesjährigen Länderschwerpunkts Mali.
Nachfragen bei den Veranstaltern habe es wegen des großflächigen Waldbrandes in der Nähe des gut zehn Kilometer von Rudolstadt entfernten Saalfelds gegeben. «Es gibt keine Beeinträchtigung. Das Festival ist nicht betroffen», sagte die Sprecherin.
Bis zum Sonntag werden in Rudolstadt 130 Gruppen auf 30 Bühnen erwartet - von Straßenmusikern bis Tanz- und Big Bands sowie Orchestern. Die Veranstalter hoffen auf rund 90.000 Besucher. Die rund 20.000 angebotenen Dauerkarten seien nahezu ausverkauft, hieß es. Das Rudolstadt-Festival ist das nach Veranstalterangaben größte Event dieser Art in Deutschland.