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Wagners «Meistersinger» beenden Münchner Opernfestspiele 2008

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München (ddp-bay). Mit der traditionellen Aufführung von Richard Wagners Oper «Die Meistersinger von Nürnberg» enden am Donnerstag (31. Juli) die Münchner Opernfestspiele 2008.

In der Inszenierung von Thomas Langhoff aus dem Jahre 2004 singt Wolfgang Brendel den Sachs, Martin Ganter den Sixtus Beckmesser und Kwangchoul Youn den Veit Pogner. Der Südkoreaner Kwangchoul Youn hatte in der jüngsten «Parsifal»-Neuinszenierung bei den Bayreuther Festspielen den Gurnemanz verkörpert. Am Pult des Bayerischen Staatsorchesters steht Peter Schneider. Die Vorstellung ist seit langem ausverkauft.

In den vergangenen sechs Wochen standen insgesamt 65 Veranstaltungen auf dem Programm des Festivals unter Leitung von Kent Nagano, darunter allein 19 verschiedene Opern. Nagano selbst stand an
15 Festspielabenden am Pult des Bayerischen Staatsorchesters. Die Auslastung lag bei 98,2 Prozent. Die Einnahmen konnten nach Veranstalterangaben im Vergleich zum Vorjahr wieder deutlich gesteigert werden. Insgesamt wurden etwa 80 000 zahlende Besucher gezählt. Dazu addieren sich noch die Gäste der drei eintrittsfreien Veranstaltungen unter dem Motto «Oper für alle» und der HVB-Festspielnacht.

Mit dem Ende der Opernfestspiele beginnen an der Bayerischen Staatsoper die Opernferien. Die neue Saison, die erste unter Leitung des neuen Intendanten Nikolaus Bachler, beginnt am 2. Oktober mit einer Neuinszenierung von Giuseppe Verdis «Macbeth» in der Regie von Martin Kusej. Der Österreicher, der ab 2011 von Dieter Dorn die Leitung des Bayerischen Staatsschauspiels übernehmen wird, führt erstmals an der Staatsoper Regie.

http://www.staatsoper.de
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