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Alle Artikel kategorisiert unter »Robert Roche«

Beeindruckend: Udo Zimmermanns „Weiße Rose“ an der Musikhochschule Lübeck

26.06.19 (Arndt Voß) -
Der Zuschauer muss am Eingang warten. Wenn er schließlich eintreten darf, macht ihm Dämmerlicht und Nebel die Orientierung schwer. Die Luft fühlt sich feucht an, riecht fast etwas modrig. Wenn sich langsam der visuelle Eindruck ordnet, erkennt er schwache Lichtkegel, die von oben neun Figuren ertasten. Stumm stehen sie da, drei mal drei, ein Quadrat bildend, bis sie sich hinknien, dann sich wie zum Gebet nach vorn neigen. Ihr hechelndes Atemholen sind erste akustische Ereignisse. Ein Bericht von Arndt Voß.

Brittens „Rape of Lucretia“ – ergreifend inszeniert an der Musikhochschule Lübeck

19.06.18 (Arndt Voß) -
Dreierlei kam an Lübecks Musikhochschule (MHL) glücklich zusammen, ein aufrüttelndes Bühnenwerk mit brillanter Musik, eine fesselnde Regiearbeit und eine qualitativ höchst niveauvolle Darbietung. Benjamin Brittens „The Rape of Lucretia“ war erarbeitet worden. Anthony Pilavachi führte Regie und hatte die Kammeroper mit den Studenten beeindruckend szenisch realisiert (Premiere: 15. Juni 2018). Die Ausführenden schließlich waren eine junge Gesangselite, die von sehr sicheren Instrumentalisten unterstützt wurden.

„Faust“ im Psychorausch – Musiktheaterprojekt an Lübecks Hochschule

17.01.18 (Arndt Voß) -
„Faust – ein Singspiel“ nannte die Musikhochschule Lübeck (MHL) ihr neuestes Praxisprojekt für und mit Studenten, die „das Große aller Zeiten“ auf die Bretter, „die die Welt bedeuten“, bringen wollen. Schiller steht für die allbekannten Worte Pate und der Hamburger Film- und Opernregisseur Jürgen R. Weber dafür, dass das Projekt spannend umgesetzt wurde. Seit Oktober letzten Jahres ist er an der Trave als Dozent mitverantwortlich für die Ausbildung in der Opernsparte und legte mit seinem „Faust“ seine erste Regiearbeit in Lübeck vor.

„Gefährliche Liebschaften“ an der Musikhochschule Lübeck

16.06.17 (Arndt Voß) -
Wenn sechs junge Damen sich „Gefährlichen Liebschaften“ widmen, verspricht das ein sinnliches Vergnügen – für das Ohr, wenn sie einschmeichelnd singen, leise wie laut, hoch wie tief, im plappernden Recitativo wie im geschmeidigen Belcanto oder mit rasanten Koloraturen – für das Auge, wenn sie bezaubernd im wallenden Countuche und mit fein gepuderten Perücken oder, um vielleicht das Männliche zu ergründen, im langen Rock, in vornehmen Culotten und seidigen Strümpfen sich bewegen.
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