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Berührende Geschichten

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Junge Künstler bei Konzert in Bad Steben
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Im Prinz Luitpold Saal des wunderschönen Kurorts veranstaltete der Tonkünstlerverband Hochfranken ein Konzert mit Werken aller Art, gedacht als Vorbereitung für den Landeswettbewerb „Jugend musiziert“.

n diesem Jahr wurden Klavier Duo und Gitarre Solo gewertet, weshalb das Konzert von Werken für diese Besetzungen geprägt war. Eine Ausnahme bildete Jasmin Weber mit dem Lied „Adieu mein kleiner Gardeoffizier“ von Robert Stolz, begleitet von Renate von Hörsten am Klavier. Mit sicherer Intonation erzählte sie dem Publikum die berührende Geschichte eines scheidenden Gardeoffiziers. Constanze Jacob und Meena Rauh am Klavier, zehn Jahre alt, beeindruckten durch ihr
enormes Temperament in der „Sonatine“ von G. Ligeti. Im darauffolgenden „Andante grazioso“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate in B verblüffte die Zartheit ihres Anschlags.
Magdalena Edelmann und Lara Gior-no, beide zwölf Jahre, interpretierten ein Duo in A von Felix Mendelssohn-Bartholdy mit packender Korrespondenz.
Viel klarer schon in Ausdruck und Tonsprache spielte das Klavierduo Naomi Honda und Hannah Könner ein „Allegro“ aus der Sonate in D, op. 6 von Beethoven mit gekonnter Phrasierung und temporeichen Anklängen. Einem völlig anderen Genre widmete sich Nico Schwappacher. Er überzeugte das Publikum in Liedern mit eigenen Texten – zum Beispiel über die erste Liebe „Nina“ – durch seine starke Stimme, die aktuellen Texte, sowie seine gekonnte Gitarrenbegleitung. Ursula Dollinger sang Hits aus den Operetten von Kálmán, Lehár und Millöcker. Sie bewegte mit voluminöser Stimme. Anschließend stellte sich das Gitarrenduo Elias Krauß und Christina Erhardt mit dem „Russischen Lied“ von Rachmaninoff dem Publikum vor und bezauberten mit einfühlsamen Klängen. Wieder am Klavier interpretierten Hannes Ritschel und Dominik Herbst die Fuge c-Moll von Wolfgang Amadeus Mozart ernsthaft und klar strukturiert.
Als krönenden Abschluss spielte Dominik Herbst die Konzertetüde „Waldesrauschen“ von Franz Liszt. Behände nutzte er alle 88 Tasten und entlockte dem Klavier die vielfältigsten Klänge. Das Publikum im fast ausverkauften Saal dankte den jungen Künstlern mit langanhaltendem Applaus.

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