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Alle Artikel kategorisiert unter »Albrecht Dümling«
Endlich wieder persona grata auch in Südkorea
17.09.17 (Albrecht Dümling) -
Am 17. September jährt sich der Geburtstag Isang Yuns zum 100. Mal. Aus diesem Anlass widmet das Musikfest Berlin (31. August bis 18. September) dem aus Südkorea stammenden, 1995 verstorbenen Komponisten einen Schwerpunkt mit Konzerten, einem Gespräch und einer Ausstellung im Foyer des Kammermusiksaals der Berliner Philharmonie (geöffnet bis 30. September). Kuratiert wurde die Ausstellung von der Internationalen Isang Yun Gesellschaft. Mit deren Vorstandsmitglied, dem Musikwissenschaftler und Yun-Spezialisten Walter-Wolfgang Sparrer hat Albrecht Dümling gesprochen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Aus Paul Frankenburger wurde Paul Ben-Haim
29.08.17 (Albrecht Dümling) -
Eine goldene Sonne über einem blauen Meer prangte auf dem Plakat. Das neue New Life Festival wurde wie eine New-Age-Veranstaltung angekündigt. Die Besucher wurden aufgefordert, die hoffnungsgebende Kraft der Musik zu spüren und mitzufeiern. Im Kleingedruckten fand man dann die Information, dass es sich um ein Projekt des Vereins „KOL – Jüdische Musik beleben und erleben e.V.“ handelte. Die jüdische Sängerin und Kantorin Mimi Sheffer wollte damit anlässlich des 120. Geburtstags von Paul Ben-Haim die Musik geflüchteter jüdischer Komponisten vorstellen. Im Zentrum stand die Begegnung mit israelischer Musik unter Beteiligung israelischer Musikforscher und Interpreten. Botschafter Yakov Hadas-Handelsman, der Schirmherr des Festivals, betonte in seinem Grußwort die kulturelle Verbundenheit zwischen Israel und Deutschland. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Personalia 2017/07
30.06.17 ((nmz-red)) -
+++ Hans Winterberg, ein Prager Jude in Bayern +++ Johann-Wenzel-Stamitz-Preis an Ursula Görsch +++ Transkultureller Preis der Achava Festspiele +++ Alan Gilbert wird Elbphilharmoniker +++ Matthias Kaul leitet Festival Musik 21 +++ - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Penderecki und das Cello: Kammermusik Vol. II
16.05.17 (Albrecht Dümling) -
Obwohl Krzysztof Penderecki von Hause aus Geiger ist, gehört das Cello zu seinen Lieblingsinstrumenten. Diese Vorliebe entdeckte er erst spät. Ausschlaggebend war die Solosonate Bernd Alois Zimmermanns, die Penderecki 1963 in Amsterdam mit dem Solisten Siegfried Palm erlebte. Für Palm war dieses Schlüsselwerk entstanden, welches der Musikwelt ganz neue Dimensionen des Cellos eröffnete. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Eine Naivität höheren Grades – Hommage Alfred Brendel im Konzerthaus Berlin
10.05.17 (Albrecht Dümling) -
Kuriose Skulpturen, surrealistische Bilder, eigenartige Titelblätter von Noten – solche Gegenstände aus der Londoner Wohnung Alfred Brendels waren für zehn Tage in Berlin zu sehen. Sie gehörten zu einer Ausstellung, welche die Brendel-Hommage des Konzerthauses ergänzte und zeigte, welches Geistes Kind der heute 86jährige Pianist ist. Brendel liebt die Überraschung, das Absurde, er hat Sinn für Widersprüche und hintergründigen Humor. Auf Monitoren sieht man Interviews, die in seiner Wohnung aufgenommen wurden. Dort erklärt Brendel, warum er in seiner Jugend zeichnete und komponierte: Interpreten sollten die Perspektive der schöpferischen Künstler kennen. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Vergebliche Suche nach Identität
07.03.17 (Albrecht Dümling) -
Richard Wagner war tolerant gegenüber gleichgeschlechtlichen Beziehungen. Seine Musik zog Homosexuelle wie den Bayernkönig Ludwig II., Oscar Wilde oder Thomas Mann besonders an. Dagegen wurden ähnliche Neigungen seines Sohnes Siegfried bislang weitgehend verschwiegen oder nur verschlüsselt diskutiert. Siegfried Wagner musste 1915 auf Druck der dominanten Mutter die minderjährige Winifred Williams-Klindworth heiraten, nachdem ihn der Journalist Maximilian Harden öffentlich als „Heiland aus andersfarbiger Kiste“ bezeichnet hatte. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Faszinierende Sprach- und Klangbilder
07.03.17 (Albrecht Dümling) -
1923 wurde sie in Berlin geboren, die Komponistin Ursula Mamlok. Nach 73 Exiljahren in Ecuador und New York kehrte sie 2006 in ihre Geburtsstadt zurück. Dort begann sie eine Spätkarriere, bis sie im Mai 2016 im Alter von 93 Jahren starb. Ein Grund für ihre Rückkehr war auch die Sorge um ihren Nachlass gewesen. Sie hatte von den Musik-Sammlungen im Archiv der Berliner Akademie der Künste erfahren und mit ihrem Mann schon 1999 das Archiv besucht. Dort befindet sich inzwischen der Nachlass von Dwight und Ursula Mamlok, der aufgearbeitet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Mit Bach gegen alle Widerstände
25.02.17 (Albrecht Dümling) -
Das Klavier hatte die im Januar 1927 in Pilsen geborene Zuzana Ružicková schon als Kind fasziniert. Eigentlich hatten die Eltern ihr keinen Musikunterricht geben wollen. Als die achtjährige Zuzana während einer schweren Lungenentzündung aber immer von Musik und vom Klavierspiel träumte, erfüllten sie ihr diesen dringenden Wunsch.
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Typisch deutsch – vermischter Geschmack
03.11.16 (Albrecht Dümling) -
Wie wird ein Ort zur bedeutenden Musikstadt? Wohl kaum dadurch, dass er sich gegen fremde Einflüsse verschließt. Wien, über Jahrhunderte der Regierungssitz eines Vielvölkerstaats, profitierte vom Zustrom der Tschechen, Ungarn, Deutschen, Italiener, Polen und Juden. Viele der dort wirkenden Komponisten waren Zugereiste: Mozart kam aus Salzburg, Beethoven aus Bonn, Brahms aus Hamburg. Der Vater Arnold Schönbergs stammte aus Ungarn. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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