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Alle Artikel kategorisiert unter »Hermann Wilske«

Entfachlichung des Musikunterrichts

27.02.19 (Hermann Wilske) -
Sehenden Auges sind die Kultusministerien in allen 16 Bundesländern Deutschlands in eine Mangelsituation bei der Musiklehrerversorgung im Grundschulbereich hineingeschlittert. Ohne Gegenreaktion hat man den unübersehbaren Geburtenanstieg seit 2011 hingenommen, und was die sich zeitgleich vollziehende Pensionierungswelle anbetrifft, so haben die Prognosen der Statistischen Landesämter darüber auch nicht die geringsten Zweifel gelassen. Man wollte es so.

Wie die Gründungsväter sungen ?

06.03.18 (Hermann Wilske) -
Am 15. März findet die Ministerpräsidentenkonferenz in Brüssel (Landesvertretung Bayern) statt und die Landeschefs wollen sich zu den Spar- und Reformvorschlägen der ARD-Rundfunkanstalten äußern. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte, dabei müsse auch die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) einbezogen werden. Die KEF gibt eine Empfehlung zur Höhe des künftigen Rundfunkbeitrags ab (siehe auch den Nachschlag von Martin Hufner auf Seite 18). Die nmz druckt aus aktuellem Anlass einen Text von Hermann Wilske, Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg und Mitglied des SWR-Rundfunkrates ab.

Musikalische Erfahrung versus musikalische Bildung ?

01.05.17 (Hermann Wilske) -
Im Jahr 2012 verabschiedete die Konferenz der Landesmusikräte im Deutschen Musikrat das Grundsatzpapier „Musikalische Bildung in Deutschland“. Erstmals ist hier der Versuch unternommen worden, eine Synopse zur Situation der Schulmusik in Deutschland zu erstellen.

Wirksam im Spannungsfeld zwischen Musik und Politik

08.09.15 (Hermann Wilske) -
Weit mehr als all das, was die Feuilletons in ihren Nachrufen nach seinem Tod gemeinhin aufgeführt haben: Intendant der Ludwigsburger Festspiele, Rektor der Musikhochschule Stutt- gart, Staatsminister in der Regierung Späth, Generalintendant der Württembergischen Staatstheater und zuletzt Präsident des Landesmusikrats Baden-Württemberg – all das ist nicht nur weithin bekannt, sondern für sich genommen bereits Spiegel eines faszinierenden Wirkens im Spannungsfeld von Musik und Politik. Keine Persönlichkeit in Deutschland, die mit ihm verglichen werden könnte.

„Es ist die Musik, die das Land im Innersten zusammenhält“

31.10.11 (Hermann Wilske) -
Wie die Made im sprichwörtlichen Speck? Ein bisschen gewagt ist dieses Bild für den Landesmusikrat Baden-Württemberg. Auch wenn man sich dort im Vergleich zu anderen Bundesländern recht gut gepolstert mit Fragen der Musikpolitik oder der Kinder- und Jugendbildung auseinandersetzen kann. Prof. Dr. Hermann Wilske, der seit Juni amtierende Präsident des Landesmusikrates Baden-Württemberg, ist sich dieser privilegierten Situation bewusst, denkt jedoch nicht daran, den Dingen ihren kulturpolitischen Lauf zu lassen. Mit ihm sprach Susanne Fließ über Theorie und Praxis des Lehrbetriebs, glückliche Menschen auf schwäbischen Tanzböden und musikpädagogische Mogelpackungen.

Das Original hat Geburtstag

01.06.10 (Hermann Wilske) -
Als sich im Mai des Jahres 2000 mehr als 100 Persönlichkeiten aus Kultur und Gesellschaft im Stuttgarter Landtag trafen, um das Bündnis „Singen mit Kindern“ aus der Taufe zu heben, da gab es nicht wenige, die der Überzeugung waren, diese Initiative doch besser unter der Flagge „Musik mit Kindern“ auf den Weg zu bringen.

Historische Aufführungspraxis? – ein Kongress in Trossingen stellte kritische Fragen

25.03.09 (Hermann Wilske) -
Baden-Württemberg hat gleich 5 Musikhochschulen, andere Bundesländer besitzen häufig nur eine einzige. Da nimmt es nicht Wunder, wenn der Verdrängungswettbewerb im Südwesten der Republik mitunter von besonderer Intensität ist und es zuweilen besonderer Anstrengungen bedarf, um sich in diesem Umfeld zu profilieren. Dies gilt allzumal für die Musikhochschule Trossingen. Schon 1992, als die Historische Aufführungspraxis an Hochschulen allein im schweizerischen Basel eine Heimstatt hatte, erkannte der damalige Rektor Jürgen Weimer früh die Zeichen der Zeit und richtete ein Institut für Alte Musik ein.

An authentischem Ort - die Opernfestspiele Schloss Glatt mit Webers „Freischütz“

02.10.08 (Hermann Wilske) -
Selbst in Baden-Württemberg wissen nur wenige, wo Glatt liegt. Um es großzügig zu beantworten: Etwa auf halber Strecke zwischen der Landeshauptstadt Stuttgart und dem Bodensee. Auch als Kulturträger hat sich dieser kleine Flecken unweit des Neckars bislang nicht profiliert. Aber das ist jetzt anders geworden.

Rossini und Rihm in Wildbad

30.09.08 (Hermann Wilske) -

Wer in der Musik des 19. Jahrhunderts nach Hölderlin-Vertonungen sucht, der wird kaum fündig – mit einer geradezu erstaunlichen Hartnäckigkeit haben ihm die Komponisten dieser Zeit die kalte Schulter gezeigt. Im 20. Jahrhundert hingegen hat sich dies grundlegend geändert. Ligeti, Henze oder Heinz Holliger seien stellvertretend genannt, an erster Stelle jedoch Wolfgang Rihm.

Neuer Gesangswettbewerb

01.04.07 (Hermann Wilske) -

Wenn heute von Gesangswettbewerben die Rede ist, dann mag man zunächst unwillkürlich an jene unsäglichen Castings zu „Superstar“-Sendungen denken: Mit Juroren auf der einen Seite, die einem bedenklichen Voyeurismus im Publikum Vorschub leisten, mit Kandidaten andererseits, die nicht selten vor sich selbst geschützt werden müssten. Was hat all das mit dem „Sing mit!“ - Wettbewerb gemeinsam, der nun in der Karlsruher Musikhochschule mit einem Abschlusskonzert über die Bühne ging?

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