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Alle Artikel kategorisiert unter »Jan Kreyßig«

Feuer und Flamme

30.11.22 (Jan Kreyßig) -
Ihr beeindruckender Lebenslauf liest sich wie ein Who is Who der Musikszene: Die spanische Barockviolinistin Lina Tur Bonet ist als Solistin, Ensemblespielerin und -leiterin sowie Pädagogin außer in ihrem Schwerpunkt der Alten Musik und deren Aufführungspraxis auch mit Musikepochen bis hin zur Moderne vertraut. Nach Professuren in Zaragoza und Madrid wurde sie zur neuen Professorin für Barockvioline und Barockviola am Institut für Alte Musik der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen. Jan Kreyßig sprach mit der Geigerin über ihre Karriere, ihre künstlerischen Überzeugungen und pädagogischen Intentionen.

Augenblicke des Glücks

31.05.22 (Jan Kreyßig) -
Der renommierte Museumsdirektor, Kulturpublizist und frühere Berliner Kultursenator Prof. Dr. Christoph Stölzl wurde im Jahr 2010 in der Nachfolge von Prof. Rolf-Dieter Arens zum Präsidenten der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar gewählt. Zwölf Jahre lang stand er als Primus inter pares an der Spitze des traditionsreichen Hauses, leitete es auf Basis seiner jahrzehntelangen Erfahrungen in Kulturbetrieben mit ruhiger Hand. Stölzl ist ein interdisziplinärer Denker, weshalb er als bundesweit gefragter Gesprächspartner ein Stammgast auf wichtigen Podien und im überregionalen Rundfunk war. Jan Kreyßig sprach mit Christoph Stölzl über seine Präsidentschaft, die am 30. Juni 2022 endet.

Offene Herzen

10.06.21 (Christoph Stölzl) -
Seit mittlerweile elf Jahren steht Prof. Dr. Chris­toph Stölzl als Präsident an der Spitze der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Im Juni 2022 endet seine zweite und letzte Amtszeit. Kontinuierlich hat er dafür gearbeitet, die Zahl der an der Hochschule zu vergebenen Stipendien zu erhöhen, um ein Musikstudium von den Zwängen der Finanzierung zu befreien und „voll konzentriert studieren zu können“, wie er sagt. Selbst ein Mitglied des Fördervereins, wirbt er für den Beitritt, denn die Förderung gehe „weit über das Materielle hinaus“. Jan Kreyßig sprach mit dem Hochschulpräsidenten über Freunde, Förderer, eine erste Bilanz der letzten Dekade – und einmal nicht über die Corona-Pandemie.

Wertvolles schaffen

02.07.20 (Anna Garzuly-Wahlgren) -
Die Flötistin Anna Garzuly-Wahlgren wurde zum Wintersemester 2019/20 zur neuen Professorin für Flöte an die Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar berufen. Die gebürtige Ungarin unterrichtet am Institut für Blasinstrumente und Schlagwerk in der Nachfolge von Prof. Wally Hase, die einem Ruf an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien folgte. Von 1995 bis 2017 wirkte Anna Garzuly-Wahlgren im Gewandhausorchester Leipzig als stellvertretende und kommissarische Soloflötistin. Seit 2017 hat sie eine halbe Professur für Bläserkammermusik an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig inne – und ist zudem als leidenschaftliche Kammermusikerin Gründungsmitglied des Querflötenensembles Quintessenz. Jan Kreyßig sprach mit ihr über Orchestererfahrungen, die Liebe zur Kammermusik und die Kunst der Lehre.

Zwischen Telemann und Techno

In Weimar befindet sich das größte musikwissenschaftliche Institut im deutschsprachigen Raum. Zehn Professuren im Bereich der Musikwissenschaft, der Musiktheorie und des Kulturmanagements sorgen in jedem Semester für ein umfängliches Vorlesungsverzeichnis von bis zu 50 Seiten. Von 2014 bis 2017 leitete Prof. Dr. Christiane Wiesenfeldt das gemeinsame Institut der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und der Friedrich-Schiller-Universität Jena. 1972 bei Kiel geboren, hat sie seit 2012 am Institut den Lehrstuhl für Historische Musikwissenschaft mit den Forschungsschwerpunkten Musik der Renaissance und Musik des „langen“ 19. Jahrhunderts inne. Außerdem ist sie stellvertretende Sprecherin des Graduiertenkollegs Modell Romantik. Jan Kreyßig sprach mit ihr über das Ziel einer Liszt-Gesamtausgabe, Phänomene der Musik und berufliche Perspektiven für Alumni.

Offen für Experimente

01.12.17 (Jan Kreyßig) -
In den vergangenen Jahren leitete Prof. Jürgen Puschbeck nicht nur seinen Kammerchor, sondern parallel auch noch die Projekte des großen Chors der Weimarer Musikhochschule. Nun wird diese Verantwortung in der Nachfolge der Professoren Teutschbein und Berger wieder auf mehrere Schultern verteilt. Gleich zwei neue Professuren für Chor- und Ensembleleitung haben zum Sommersemester 2017 ihre Arbeit aufgenommen: Kerstin Behnke mit dem Schwerpunkt klassische Chormusik sowie Juan M.V. Garcia mit dem Schwerpunkt Jazz, Rock und Pop. Beide sind institutionell dem Institut für Musikpädagogik und Kirchenmusik zugeordnet.

Von Null bis Neunundneunzig

02.06.16 (Jan Kreyßig) -
Den entscheidenden Impuls gaben die Japaner: In den 1960er-Jahren bekam man in Westdeutschland einen Schrecken, als sich herausstellte, dass im Fernen Osten bereits Vorschulkinder musikalisch unterrichtet wurden. Eine Delegation des Verbandes Deutscher Musikschulen traf sich daraufhin mit Vertretern der Firma Yamaha. Es folgte das erste offizielle Lehrwerk „Curriculum Musikalische Früherziehung“. Die Weimarer Professorin für Rhythmik und Elementare Musikpädagogik, Marianne Steffen-Wittek, zeichnet die Entwicklungen nach, die ihr pädagogisches Fachgebiet seitdem durchlaufen hat – bis hin zum neuen Lehrwerk „timpano“, das Anfang 2016 veröffentlicht wurde. Sie spricht auch über ihr Engagement an Grundschulen und Unterrichtsstrategien.

Et in terra pax: Bach zu Pfingsten in Jerusalem

01.12.14 (Jan Kreyßig) -
Friedvolle und inspirierende Tage verbrachten SolistInnen, ChoristInnen und Orchestermitglieder der Weimarer Musikhochschule in Israel. Gemeinsam mit Studierenden der Jerusalem Academy of Music and Dance gastierten sie zu Pfingsten mit einem Chorkonzert sowie der Aufführung von Bachs h-Moll-Messe beim Israel Festival. Dieses israelisch-deutsche Projekt Anfang Juni 2014 unter der Leitung von Konrad Junghänel fiel in eine Hoffnung stiftende Zeit, in der von der bevorstehenden Spirale der Gewalt nichts zu spüren war. Das Video zur Reise gibt es unter www.youtube.com/hfmfranzlisztweimar.
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