Halle - Zum vierten Mal vergibt die in Halle ansässige Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft 2019 einen internationalen Forschungspreis. Mit der Auszeichnung sollen herausragende Forschungen zu Leben und Werk des halleschen Komponisten Händel (1685-1759) gewürdigt werden, hieß es am Dienstag aus der Stadtverwaltung.
Die Ehrung sei auf junge Wissenschaftler ausgerichtet; es könnten sich auch Teams bewerben. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert. Bis 30. November können sich Absolventen der Musikwissenschaft oder verwandter Fachrichtungen mit ihrer zwischen 2016 und 2018 abgeschlossenen Master-, Magister- oder Doktorarbeit bewerben. Auch äquivalente Forschungsarbeiten und historisch-kritische Editionen sollen in die Bewertung eingehen. 2017 wurde die Leipziger Wissenschaftlerin Susanne Spiegler für ihre Dissertation «Georg Friedrich Händel im Fadenkreuz der SED. Zur Instrumentalisierung seiner Musik in der DDR» ausgezeichnet. Der Forschungspreis wird alle zwei Jahre verliehen.