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Alle Artikel kategorisiert unter »Orchestermusik«

Wuchtiges Klangspektakel am Bosporus: Fazil Says 2. Symphonie wurde beim 40. Istanbul Music Festival uraufgeführt

28.06.12 (Jörn Florian Fuchs) -
Es ist leicht, sich über Fazil Say lustig zu machen. Als Pianist spielt er gern – unter lautem Stöhnen – extravagante Kadenzen, als Komponist schreibt er gut hörbare Kompaktpartituren, die westliche Ohren in nicht allzu gewagte Klanggefilde führen. Immerhin gibt es oft schön gesetzte Orient-Ornamente und gelegentlich benutzt Say Instrumente, die nicht unbedingt zum Standardmobiliar eines Symphonieorchesters aus unseren Breiten gehören.

Atempause in greifbarer Nähe: SWR-Hörfunk-Ausschuss empfiehlt Moratorium in Sachen Orchesterfusion [Update: Statement des SWR]

15.06.12 (nmz-red/Regensburg) -
Nach einer fünfstündigen Sitzung hat der Hörfunk-Ausschuss des SWR am gestrigen Abend ein Moratorium in Sachen Orchesterfusion empfohlen. Auf diese Weise soll Zeit für eine mögliche GmbH-Lösung unter Beteiligung weiterer Geldgeber, darunter die Städte Stuttgart und Freiburg, gewonnen werden. Stimmen der Verwaltungsrat (der heute tagt) und der Rundfunkrat (am 29. Juni) diesem Vorschlag zu, besteht Hoffnung auf Rettung beider Orchester in der jetzigen Form. [Update: SWR will nicht von „Moratorium“ sprechen]

Ein Zeugnis gegen Krieg und für Völkerverständigung

12.04.12 (Mátyás Kiss) -
Mieczyslaw Weinberg (auch Moisje Vainberg, 1919–96), ein polnischer Jude, der sein ganzes Erwachsenenleben in der Sowjetunion zubrachte, hatte durch den Holocaust seine gesamte Familie verloren. Er sah sich förmlich dazu gezwungen, als Komponist Zeugnis gegen den Krieg und für die Völkerverständigung abzulegen, um damit sein Überleben moralisch zu rechtfertigen. Erfreulich, dass Weinbergs Rang, der Schostakowitsch in nichts nachsteht, zunehmend erkannt wird: Zu den Zyklen der Symphonien auf Chandos und der Streichquartette auf cpo gesellt sich nun eine weitere diskographische Initiative.

Ein Meister seiner Generation

08.02.12 (Christoph Schlüren) -
Bernard Herrmann: Moby Dick Cantata (1936–1938), Sinfonietta for strings (1935–1936). Michael Schønwandt dir. Danish National Choir & Symphony Orchestra, Richard Edgar-Wilson (Tenor), David Wilson-Johnson (Bariton). Chandos CHSA 5095.

Vom Sinn des Lebens

27.06.11 (Mátyás Kiss) -
Rued Langgaard: Symphonien Nr. 15 & 16, Drapa, Sphinx, Res Absurda!? u.a., Danish National Symphony Orchestra, Vocal Ensemble & Choir, Leitung: Thomas Dausgaard. Dacapo/Naxos SACD 6.220519. The Music Of The Spheres, The Time Of The End, From The Abyss; Solisten, Danish National Symphony Orchestra & Chorus, Leitung: Thomas Dausgaard. Dacapo SACD 6.220535

Jedem Kind sein Instrument

04.04.11 (Michael Kube) -
Paul Hindemith. Plöner Musiktag; Dietrich Henschel (Bariton), David Reibel (Sprecher), Mitglieder des RSO Berlin, Jugendsinfonieorchester Marzahn-Hellersdorf, Ensembles der Hans-Werner-Henze-Musikschule, Rundfunkkinderchor Berliner, weitere Berliner Kinder- und Jugendchöre. Jobst Liebrecht (2008) *** Wergo WER 6728 2

Herausragende Dirigentin

07.09.10 (Hanspeter Krellmann) -
Antonin Dvorák: Sinfonien 7 und 8; Baltimore Symphony Orchestra, Ltg.: Marin Alsop; Naxos 8.572112

Der Roten Armee zugeeignet

07.09.10 (Mátyás Kiss) -
Mieczyslaw Weinberg: Sinfonien Nr. 1­, g-Moll op. 10 & Nr. 7 C-Dur op. 81; Göteborger Symphoniker, Ltg.: Thord Svedlund; Chandos SACD CHSA 5078 (Vertrieb: Codaex)

Lyrik und Ebenmaß: der Symphoniker Lodewijk Mortelmans wiederentdeckt

14.01.10 (Christoph Schlüren) -
Endlich kommt mit Lodewijk Mortelmans (1868–1952) Belgiens erster herausragender Symphoniker zu „diskographischen Ehren“. Zwei der hier eingespielten Werke, die „Homerische Symphonie“ (1898) und „Morgenstemming“ (1922), sind in den letzten Jahren in der Serie „Repertoire Explorer“ zudem in Studienpartitur erschienen, was der Verbreitung und Überprüfbarkeit der Resultate immense Dienste erweist. Mortelmans war Schüler von Peter Benoit, dem „Vater der flämischen Musik“, der mit seinem sakralen magnum opus „Hoogmis“ (hohe Messe) hohe Maßstäbe konservativer Prägung gesetzt hatte.

Wo die wilden Töne wohnen

15.12.09 (Christoph Schlüren) -
Jean Sibelius: 1. Symphonie e-Moll op. 39, Partitur (ISBN 9790004212158), Breitkopf & Härtel, Wiesbaden
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