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Blick auf Salzbrug. Foto: Hufner
262 Millionen Euro für Spielstätten der Salzburger Festspiele. Foto: Hufner
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262 Millionen Euro für Spielstätten der Salzburger Festspiele

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Salzburg - Österreich steckt in den nächsten zehn Jahren 262 Millionen Euro in die Sanierung der Spielstätten der Salzburger Festspiele. Das gemeinsame Bekenntnis von Bund, Land und Stadt zu dieser Investition sei gerade in solch herausfordernden Zeiten wie jetzt wichtig und habe enorme positive Auswirkungen auf den gesamten Wirtschaftsstandort Salzburg, sagte Salzburgs Landeschef Wilfried Haslauer (ÖVP) am Montag.

Ziel sei, neben Wien das kulturelle Zentrum Österreichs mit Weltgeltung zu bleiben und diese Position auszubauen. Vor allem das Große Festspielhaus sei nach 60 Jahren sanierungsbedürftig. Viele Bereiche wie Brandschutz oder Arbeitnehmerschutz erforderten hohe Investitionen. Darüber hinaus bestehe bei allen Spielstätten in unterschiedlichster Weise Handlungsbedarf, hieß es. Die Werkstätten, die Künstlergarderoben, zum Teil auch der Zuschauerbereich entsprächen nicht mehr den aktuellen Anforderungen von Mitarbeitern. «Diese Investitionen sind dringlich und unvermeidlich, um die Betriebsfähigkeit der Festspielhäuser zu gewährleisten. Ohne sie ist die Zukunft der Salzburger Festspiele gefährdet», sagte Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler.

Die Salzburger Festspiele hatten in dieser vom Coronavirus überschatteten Saison ein kulturelles Ausrufezeichen gesetzt. Dank eines umfassenden Präventionskonzepts konnten die Festspiele wenn auch in abgespeckter Form stattfinden. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) waren am Montag zu dem Pressetermin erwartet worden. Beide kehrten nach Wien um, als sie von einem positiven Corona-Test eines engen Mitarbeiters des Kanzlers erfuhren. In Wien wollten sie sich umgehend selbst testen lassen.

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