Coronavirus sorgt für Geisteroper in München vor leeren Rängen
Von der Schließung betroffen ist auch die Uraufführung „7 Deaths of Maria Callas“ der Performance-Künstlerin Marina Abramovic am 11. April. Die Proben liefen trotzdem weiter, sagte der Opernsprecher. Ob und wann die Zuschauer das Stück erstmals sehen können, dazu machte er noch keine Angaben. Man werde aber einen Weg finden.
Im Freistaat wurden alle staatlichen Theater, Konzertsäle und Opernhäuser vom 11. März bis zum Ende der Osterferien am 19. April geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen. Das Geld für Eintrittskarten werde man erstatten, sagte Kunstminister Bernd Sibler (CSU). Allein für die Opern rechne man mit Kosten von rund vier Millionen Euro.
Auch viele andere Häuser und Kultureinrichtungen in Bayern sind in nächster Zeit dicht. So entschied die Stadt München am Dienstag, die Philharmonie, die Kammerspiele, das Volkstheater und das Deutsche Theater zu schließen.