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Ministerin will Kultur in Brandenburg neu aufstellen
Hilfe für Kultureinrichtungen und freie Künstler in der Corona-Krise
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Brandenburg: Hilfe für Kultureinrichtungen und freie Künstler in der Corona-Krise

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Potsdam - Von der Corona-Krise betroffene Kultureinrichtungen können ab Mittwoch in Brandenburg finanzielle Hilfe beantragen. Das Land stellt dafür rund 35 Millionen Euro aus dem Corona-Rettungsschirm bereit, um anteilig Einnahmeausfälle bei öffentlichen und privaten gemeinnützigen Kultureinrichtungen und Kulturträgern auszugleichen, wie das Kulturministerium am Mittwoch mitteilte.

«Mit unserem Unterstützungsprogramm für die Kultureinrichtungen wollen wir die gravierendsten Einnahmeausfälle abfedern und die Einrichtungen so stabilisieren, dass sie eigenständig weiterbestehen können», so Kulturministerin Manja Schüle (SPD).

In einer ersten Antragsrunde könnten sich brandenburgische Einrichtungen die Hälfte ihrer Einnahmeausfälle, die zwischen dem 11. März und dem 31. August entstehen, ersetzen lassen.

In der kommenden Woche soll dann ein Stipendienprogramm für freiberufliche Künstler folgen. Einmalig werden dann 1000 Euro gezahlt. Die Antragssteller müssen Mitglied in der Künstlersozialkasse sein. Für das Stipendienprogramm stellt das Land vier Millionen Euro bereit. Das Geld werde nicht auf die Grundsicherung angerechnet. «Kultur ist kein Luxus, Kultur ist lebensnotwendig», sagte Schüle in Potsdam. Die Förderung von Künstlern habe in Brandenburg Verfassungsrang. Man verlange jedoch eine Gegenleistung, betonte sie: «Kunst».

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