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Landesjugendblasorchester Sachsen absolviert anspruchsvolles Konzertprogramm

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Mit dem Thema „Helden“ startete das Landesjugendblasorchester Sachsen am 29./30. April in Rodewisch und Frankenberg in die Saison 2011 / 2012. In der einwöchigen Projektphase wurde den 47 Musikern des Auswahlensembles erneut viel musikalisches Feingefühl, Engagement und Ausdauer abverlangt, um ein anspruchsvolles Konzertprogramm mit abwechslungsreicher sinfonischer Blasmusik zu erarbeiten.


Mit dem Thema „Helden“ startete das Landesjugendblasorchester Sachsen am 29./30. April in Rodewische und Frankenberg in die Saison 2011 / 2012. In der einwöchigen Projektphase wurde den 47 Musikern des Auswahlensembles erneut viel musikalisches Feingefühl, Engagement und Ausdauer abverlangt, um ein anspruchsvolles Konzertprogramm mit abwechslungsreicher sinfonischer Blasmusik zu erarbeiten.

Neben der Stammbesetzung fanden auch diesmal 12 talentierte junge Musiker zum ersten Mal den Weg ins LJBO. Unter Anleitung von Profimusikern der Sächsischen Bläserphilharmonie wurde sich in den einzelnen Registern intensiv mit der Literatur beschäftigt und gemeinsam mit dem Chefdirigenten Thomas Scheibe das Programm erarbeitet. Er ist seit 2011 der neue künstlerische Leiter und wird das Orchester zunächst zwei Jahre begleiten. Neben Scheibes´ Debüt am Dirigentenpult wurde das Projekt zum ersten Mal von Norman Grüneberg, dem Vorsitzenden der Bläserjugend Sachsen (BJS) organisiert. Gemeinsam mit der Jugendbildungsreferentin der BJS, Marion Grüneberg, ehrenamtlichen Mitarbeitern sowie den Orchestersprechern plante er fachmännisch und zuverlässig das Projekt, war stets als Techniker und Ansprechpartner zur Stelle und half zusätzlich im Posaunenregister aus. Als Fazit fasst er zusammen: „Wir sind sehr zufrieden mit der Arbeit, die in dieser Woche geleistet wurde, und dass es uns gelungen ist, das Orchester zu verjüngen. Baustellen gibt es weiterhin, vor allem in der Zusammenarbeit mit den Musikvereinen und in der Öffentlichkeitsarbeit."

Das Orchester trat im vogtländischen Rodewisch sowie in Frankenberg vor das Publikum. Zusammen mit den Rodewischer Blasmusikanten e.V. wurde das erste Konzert auf die Beine gestellt. Ziel war es, neue Hörer und Freunde für das LJBO Sachsen gewinnen zu können. Auf dem Programm standen unter anderem die fiktive Heldengeschichte des Háry János aus der gleichnamigen Suite von Zoltan Kodály und die von Bert Appermont komponierte Fassung der tragischen Geschichte des niederländischen Freiheitskämpfers Egmont. In vier Sätzen erlebte der Zuhörer Egmonts Hochzeit, die prekäre Beziehung zu Philip II, seine Enthauptung und den Aufstand der Niederländer gegen ihre spanischen Besatzer.

Ziel dieser Probenphase war es nicht nur, musikalische Kompetenzen auszubauen, sondern auch neue Freundschaften zu knüpfen und mit anderen jungen Leuten ins Gespräch zu kommen. Raum dazu bot erneut das Akzent Hotel Frankenberg, in dem jeder Probentag einen gemütlichen Ausklang fand.

Das nächste Projekt im August wird unter dem Titel „Legenden“ stehen und wieder ermöglichen, dass junge Musiker fassettenreich und anspruchsvoll musizieren können. Das LJBO freut sich stets über Zuwachs, um auch die letzten Lücken in den Orchesterreihen zu schließen. Besonders in den Bereichen Kontrabass und Klavier könnte dann auf Aushilfen verzichtet werden. Bewerben können sich begabte Musiker aus Sachsen zwischen 14 und 27 Jahren im Internet unter www.ljbo-sachsen.de oder www.blasmusik-sachsen.de.

 

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