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Das neue Präsidium des Deutschen Musikrates 2025. © DMR

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Aufbruchstimmung beim Deutschen Musikrat

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19 von 28 Bewerbern machen das Rennen: Präsidium des Deutschen Musikrats mit Prof. Lydia Grün als Präsidentin neu gewählt
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Die Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats hat am 25. Oktober 2025 in Berlin das Präsidium des Deutschen Musikrats für die kommenden vier Jahre neu gewählt.

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Prof. Lydia Grün, Präsidentin der Hochschule für Musik und ­Theater München und nominiert von der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen steht nun an der Spitze des Deutschen Musikrats. Sie tritt damit die Nachfolge von Prof. Martin Maria Krüger an, der nach über 22 Jahren als Präsident des Deutschen Musikrats nicht erneut kandidierte. Als Vizepräsident:innen wählten die Mitglieder des Deutschen Musikrats Prof. Dr. Ulrike Liedtke (nom. vom Landesmusikrat Brandenburg), Prof. Dr. Jürgen Oberschmidt (nom. vom BMU und Deutsche Gesellschaft für Schulmusik) und Dr. Sandra Wirth (nom. vom VUT – verband unabhängiger musikunternehmer:innen).

Als weitere Mitglieder werden dem Präsidium 2025–2029 angehören: Birgit Böcher (DMV Verband deutscher Musikverlage), Camille Buscot (nom. von Deutscher Jazzunion), Prof. Dr. Michael Custodis (Gesellschaft für Musikforschung), Silke D’Inka (Deutscher Harmonika Verband, Bundesmusikverband Chor & Orchester), Michael Duderstädt (GEMA), KMD Christian Finke (Chorverband in der Evang. Kirche in Deutschland, Bundesmusikverband Chor & Orchester), Lena Krause (FREO – Freie Ensembles und Orchester in Deutschland), LKMD Kord Michaelis (LMR Baden-Württemberg), Mario Müller (Bundesverband der Freien Musikschulen), Nina Ruckhaber (Deutsche Chorjugend, Deutscher Chorverband, Bundesmusikverband Chor & Orchester), Dr. Charlotte Seither, Jean-Marc Vogt (unisono, LMR Hessen), Max Volbers (Preis der deutschen Schallplattenkritik) und Friedrun Vollmer (LMR Hessen, Sachsen und Thüringen).

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Von links: Jean-Marc Vogt, Mario Müller, Max Volbers, Charlotte Seither, Jürgen Oberschmidt, Silke D‘inka, Ulrike Liedtke, Birgit Böcher, Michael Duderstädt, Lydia Grün, Lena Krause, Friedrun Vollmer, Nina Ruckhaber, Camille Buscot, Sandra Wirth, Michael Custodis, Christian Finke und Kord Michaelis. Foto: DMR

Von links: Jean-Marc Vogt, Mario Müller, Max Volbers, Charlotte Seither, Jürgen Oberschmidt, Silke D‘inka, Ulrike Liedtke, Birgit Böcher, Michael Duderstädt, Lydia Grün, Lena Krause, Friedrun Vollmer, Nina Ruckhaber, Camille Buscot, Sandra Wirth, Michael Custodis, Christian Finke und Kord Michaelis. Foto: DMR

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Von der Konferenz der Landesmusik­räte wurde zudem ihre Vorsitzende, Prof. Dr. Christine Siegert (LMR Hessen, Sachsen und Thüringen), in das Präsidium des Deutschen Musikrats entsendet.

Lydia Grün, Präsidentin des Deutschen Musikrats, betont nach der Wahl: „Musik braucht starke Stimmen! Mit der Neuwahl des Präsidiums – 19 hochkompetenten Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen des Musiklebens – ist der Deutsche Musikrat gut gewappnet für die komplexen Herausforderungen und Zukunftsaufgaben in unseren dynamischen Zeiten. Das große Vertrauen, das mir die Mitgliederversammlung mit der Wahl als Präsidentin entgegenbringt, ist eine Ehre und Verantwortung. Ich freue mich auf die enge Zusammenarbeit mit dem neuen Präsidium, den Mitgliedsverbänden des Deutschen Musikrats, Politik und Netzwerkpartner:innen, dem Generalsekretariat und der DMR gGmbH. Wir haben viel vor – gehen wir es an!“

Seit Oktober 2022 ist Prof. Lydia Grün Präsidentin der Hochschule für Musik und Theater München. Zuvor lehrte sie als Professorin für Musikvermittlung an der Hochschule für Musik ­Detmold und war dort stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte. Von 2017 bis 2021 wirkte sie als Expertin im Rat für Kulturelle Bildung. Als Geschäftsführerin des Netzwerk Junge Ohren e.V. engagierte sie sich von 2013 bis 2019 für die Bedeutung von Musik in einer vielfältigen Gesellschaft. Zuvor war sie von 2008 bis 2012 als Referentin für Musik und stellv. Referatsleiterin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und zudem seit 2011 Geschäftsführerin der Musikland Niedersachsen gGmbH tätig. Sie studierte Musikwissenschaft, Publizistik, Kommunikationswissenschaften und Journalistik in Leipzig und Berlin.

Mehr siehe Leitartikel Seite 1 dieser Ausgabe. Lesen Sie auch das ­Interview mit Lydia Grün in der nmz „Wir-haben-viel-vor“ sowie „Musik braucht starke Stimmen“.

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