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Alle Artikel kategorisiert unter »Venedig«
Vor 50 Jahren: Nur bekannte Namen wurden eingekauft
29.10.20 (Karlheinz Roschitz) -
Proteste gegen geschäftstüchtige Avantgarde-Komponisten und die etablierte Gesellschaft, Provo-Attacken gegen Festivalmanager, Buh- und Pfeifkonzerte heizten bei den vergangenen Festivals zeitgenössischer Musik in Venedig die Atmosphäre stets kräftig an. Das Spiel auf dem Vulkan des Protests erzeugte Spannung, stellte so manche angekündigte Sensation bis zur letzten Minute in Frage. Nicht so diesmal, beim 33. Musikfest im Teatro „La Fenice“, bei dessen Start internationale Prominenz wie äußerer Glanz, sonst Venedigs Stärke, eher karg bemessen waren. […]
Frankreichs romantisches Erbe wird in Venedig gehütet
30.05.17 (Andreas Kolb) -
Nicht „Aimez-vous Brahms?“ oder „Aimez-vous Monteverdi“, sondern „Aimez-vous Fernand de La Tombelle?“ durften sich Venedigs Musikliebhaber in den Monaten April und Mai verschwörerisch zuraunen. Warum empfindsame französische Lieder und Streichquartette gerade in der Lagunenstadt? In einer kleinen Gasse in der Nähe des Kanals Rio di San Giacomo dall‘Orio liegt das Palazzetto Bru Zane, ein früheres Lusthaus des einflussreichen venezianischen Adelsgeschlechts Zane. Seit acht Jahren ist das Palazzetto im Besitz der Bru Fondation, die dort das Centre de musique romantique française einrichtete. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Der Concours Géza Anda - Erbe eines Pianisten
Am 16. Mai 2014 starb Hortense Anda-Bührle im Alter von 88 Jahren. Aus diesem Anlass zeigen wir nochmals unsere 2011 entstandene Dokumentation über den "Concours Géza Anda". Die Schweizer Kunstmäzenin Hortense Anda-Bührle war die Frau des in Ungarn geborenen Pianisten Géza Anda. 1979 rief sie den Wettbewerb ins Leben, um den pianistischen Nachwuchs im musikalischen Geiste ihres 1976 verstorbenen Mannes gezielt und nachhaltig zu fördern.
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Prägnant, transparent, humorvoll: Händels „Agrippina“ im Teatro Malibran in Venedig
06.11.09 (Annette Landgraf) -
Im Abriß von Händels Leben bei Burney/Eschenburg wird berichtet: „[Händel] blieb eine Zeitlang zu Florenz ... Von da gieng er nach Venedig, wo er im Jahre 1709 seine Agrippina aufführte, die, wie sein Lebensbeschreiber sagt, sieben und zwanzig Abende nach einander mit großem Beifall gespielt wurde.“ Die Uraufführung fand am 26. Dezember statt, dem Tag, der den venezianischen Karneval eröffnete. Dann erklang bis 1947 keine Händeloper mehr in Italien, und seitdem gab es neben konzertanten Aufführungen weniger als 50 Inszenierungen von 15 verschiedenen Opern, davon fünf in Venedig (Alcina, Orlando, Siroe und zwei Mal Agrippina).
