Halle - Das Beatles-Museum in Halle zeigt ab 17. März eine Ausstellung über Beat in der DDR. Sie dokumentiert auf 20 großen Tafeln die Beatbewegung der DDR und schließt dabei das Thema «Beatles in der DDR» ein, wie ein Museumssprecher sagte. Unter dem Thema «All You Need is Beat - Beat in der DDR» wird die Zeit zwischen 1955 und 1975 thematisiert.
Bandverbote durch DDR-Behörden, Haarschneideaktionen gegen die Elvis-Tolle oder Verhaftungen wegen «Rowdytums» gehören zu den Themen. Zu sehen sind Berichte von Zeitzeugen, Ausstellungsstücke und alle Beatles-Alben, die die DDR-Plattenfirma Amiga veröffentlichte. Die Schau ist bis 23. Mai zu sehen.
Das Beatles-Museum in Halle wird jährlich von etwa 18 000 Musikfans besucht. Auf drei Etagen und einer Gesamtfläche von 600 Quadratmetern werden etwa 2500 Exponate ausgestellt. Das entspricht nach Museumsangaben etwa einem Fünftel der Ausstellungsstücke, der Rest befindet sich in Depots. Das Museum befand sich vor der Eröffnung in Halle im Jahr 2000 zehn Jahre lang in Köln.