Berlin - Mit einem Schiffskorso auf der Spree hat die Berliner Staatsoper am Sonntag ihren vorübergehenden Umzug gefeiert. Mitglieder der Staatskapelle, der Opernchor und die Spitzen des Hauses, Intendant Jürgen Flimm und Generalmusikdirektor Daniel Barenboim, bestiegen insgesamt vier Schiffe, die sie von Mitte nach Charlottenburg bringen sollten.
Anlass der ungewöhnlichen Aktion ist der Start der Sanierung des Hauses Unter den Linden. Für diesen Zeitraum zieht die Staatsoper in das dafür hergerichtete Schillertheater im Westteil der Stadt. Die Bauarbeiten sollen offiziell am Dienstag (21. September) beginnen und 2013 abgeschlossen sein. Die Sanierungskosten werden auf 229 Millionen Euro beziffert.
Barenboim sagte vor dem Ablegen der Schiffe, er freue sich auf das neue Haus. Die Bauarbeiter hätten im Schillertheater gute Arbeit geleistet.