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Offener Brief an Merkel für inhaftierte Künstler in der Türkei. Foto: Hufner
Warten auf grünes Licht - Open-Air-Festivals noch immer unsicher. Foto: Hufner
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«Noch näher, noch intensiver» - Köthener Bachfesttage trotzen Corona

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Köthen - Die Stadt Köthen in Sachsen-Anhalt lässt sich auch im Corona-Jahr nicht ihre Bachfesttage nehmen. Vom 2. bis 6. September stehen mehr als 50 Konzerte auf dem Programm, das in diesem besonderen Veranstaltungsjahr mit Kurzweiligkeit und Vielfalt punkten will.

«Alles ist noch näher, intensiver und emotionaler», sagte Intendant Folkert Uhde der Deutschen Presse-Agentur. «Es ist wie Speeddating mit Bach. Wir halten die Kreise klein und das Vergnügen kurz.» Denn: Kein Konzert dauere länger als 45 Minuten. «Dann können die Besucher das nächste Konzert am nächsten Ort ansteuern oder Pause machen.»

Das alle zwei Jahre veranstaltete Klassikfestival ist Uhde zufolge in diesem Jahr noch mehr als sonst auf die Kleinstadt zugeschnitten. «Nichts kommt von der Stange, alles ist exklusiv.» Den Eröffnungstag gestaltet die Pianistin Ragna Schirmer in der Kirche St. Agnus. Sie spiele fünfmal 45-Minuten-Konzerte auf einem historischen Flügel aus dem 19. Jahrhundert. Je 30 Gäste können die «Goldbergvariationen» von Johann Sebastian Bach (1685-1750) hören.

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