Jährlich präsentiert sich die Ständige Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen e.V., eine Einrichtung des Bundes und der drei mitteldeutschen Bundesländer, mit ihren Tagen der Mitteldeutschen Barockmusik, die turnusmäßig in den drei beteiligten Ländern stattfinden.
Besonderes Anliegen der Veranstaltung ist die Darstellung der regionalen Barockmusiktraditionen der mitteldeutschen Länder. Austragungsorte der Tage der Mitteldeutschen Barockmusik waren bisher Weißenfels, Hundisburg bei Haldensleben, Quedlinburg, Köthen und Zerbst (Sachsen-Anhalt), Torgau, Dresden, Zwickau, Freiberg und Meißen (Sachsen), Wilhelmsthal bei Eisenach, Meiningen, Sondershausen und Gotha (Thüringen).
Die diesjährigen Tage der Mitteldeutschen Barockmusik werden von der Ständigen Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik in Zusammenarbeit mit der Stadt Altenburg vom 15. bis zum 17. Mai 2009 veranstaltet. Im Mittelpunkt der Veranstaltungsreihe, die neben mehreren Konzerten auch einen Rundfunkgottesdienst sowie Vorträge und Stadt- bzw. Museumsführungen umfasst, stehen Werke von zwei Komponisten, die in direkter Beziehung zur Stadt Altenburg und ihrem Schloss mit der berühmten historischen Orgel des Orgelbaumeisters Tobias Gottfried Trost in der spätgotischen Schlosskirche stehen: Johann Sebastian Bach und sein Meisterschüler Johann Ludwig Krebs.
Neben Musik dieser beiden Barockmeister erklingen auch Werke des Bachschülers Gottfried August Homilius und von Heinrich Schütz, Orlando di Lasso u.a. Für die Konzerte der Veranstaltungsreihe – für die der Ministerpräsident des Freistaates Thüringen, Dieter Althaus, die Schirmherrschaft übernommen hat – konnten erneut renommierte Interpreten, wie der Organist an der Trostorgel im Schloss Altenburg, Dr. Felix Friedrich, die Sopranistin Gesine Adler, die Merseburger Hofmusik unter der Leitung von Michael Schönheit und das Vokalensemble Singer Pur gewonnen werden.
Die Veranstaltungsreihe wird gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt und das Thüringer Kultusministerium.