Dessau - Mit mehr als 9200 verkauften Karten und einer Besucherauslastung von 88 Prozent ist am Sonntagabend das diesjährige Kurt Weill Fest in dessen Geburtsstadt Dessau zu Ende gegangen. «Damit können wir an die hohe Auslastung der Vorjahre anknüpfen», sagte der Präsident der Kurt-Weill-Gesellschaft, Thomas Markworth, am Sonntag in Dessau.
Das Kurt Weill Fest habe sich als eines der innovativsten Musikfeste Deutschlands etabliert. Ein wichtiger Erfolg sei auch die verbesserte Zusammenarbeit mit der Kurt Weill Foundation for Music in New York, sagte Markworth. An den zurückliegenden zehn Festival-Spieltagen waren ihm zufolge mehr als 300 Künstler in 34 Veranstaltungen an 21 Spielorten zu erleben.
Unter dem Motto «Berlin im Licht» startet das Kurt Weill Fest ab 2011 eine dreijährige Exkursion zu den Lebens- und Arbeitsstätten von Kurt Weill (1900-1950). Nach Berlin widmet sich das Fest in den darauffolgenden Jahren Paris (2012) und New York (2013). Eröffnet wird das 19. Weill Fest im kommenden Jahr mit einer Neuproduktion von Weills erster Oper «Der Protagonist». Ergänzt werden soll das Musikfestival ab 2011 durch Vorträge und Ausstellungen. So werde die von den Berliner Philharmonikern initiierte Ausstellung «Das verdächtige Saxophon» ab Februar kommenden Jahres zu sehen sein.