Würzburg - Die Stadt Würzburg feiert in diesem Jahr den 90. Geburtstag des Mozartfestes. Es gehöre damit zu den renommiertesten und ältesten Musikfestivals international, sagte Kulturreferent Muchtar Al-Ghusain bei der Vorstellung des Programmes.
Im Mittelpunkt der insgesamt gut 60 Veranstaltungen des Festivals, das vom 27. Mai bis 3. Juli dauert, steht diesmal «Mozarts Violine». Auftreten werden unter anderem die Interpreten Gideon Kremer, die Academy of St. Martin in the Fields, die Bamberger Symphoniker, «Echo»-Preisträger Nils Mönkemeyer sowie der junge japanische Geiger Fumiaki Miura.
Am Eröffnungswochenende werden kleine und große Ensembles in den Straßen und auf den Plätzen Würzburgs Werke von Mozart und anderen Komponisten spielen. Den Bogen zur modernen Musik spannt das Mozartfest durch ein Konzert mit dem Münchner Hiphop-Ensemble Einshoch6. Auf dem Programm steht nach Angaben des künstlerischen Leiters Christian Kabitz erstmals auch ein Konzert in der Abfüllhalle einer Brauerei.
Im vergangenen Jahr besuchten über 25.000 Menschen das Würzburger Mozartfest, die Auslastung lag bei 92 Prozent. Viele Gäste kommen alljährlich aus Frankreich, Japan und sogar den USA. Die Veranstaltung hat einen Etat von rund 1,5 Millionen Euro. Der Kartenvorverkauf startet am 1. März.