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Alle Artikel kategorisiert unter »Bundesakademie Wolfenbüttel«

Bundesakademie Wolfenbüttel in Bewegung

29.06.21 (nmz) -
In einem Instagram-Post der chinesischen Pianistin Yuja Wang war vor einiger Zeit zu lesen „All creative activity begins with movement“ – ein Zitat des Psychologen Joseph Zinker; darüber ein Foto der chinesischen Ausnahmekünstlerin beim Ausführen einer Yogafigur am Meer. Auf dem Niveau, auf dem Yuja Wang seit vielen Jahren konzertiert, ist Bewegung – im Sinne körperlicher Fitness – ohne Zweifel eine sehr wichtige Voraussetzung. Aber es ist nicht die einzige Form von Bewegung, die in Hinblick auf Kreativität von Bedeutung ist. Mindestens ebenso wichtig – wenn nicht sogar wichtiger – sind Formen „geistiger Bewegung“. Während viele Menschen, die das Glück gehabt haben von den schlimmsten Auswirkungen der Covid-19 Pandemie verschont geblieben zu sein, unverhofft aus dem Strudel beruflichen Alltags herausgefunden und Wege zu einem verlorengeglaubten Körperbewusstsein wiedergefunden haben, sind manch andere Formen kulturellen Bewusstseins auf der Strecke geblieben – eine Tendenz, die sich schon vor dem Ausbruch der Pandemie abgezeichnet hat.

Von Hundert auf Null an einem Tag

27.08.20 (nmz) -
19. März 2020: von Hundert auf Null an einem Tag. Auch an der Bundesakademie für Kulturelle Bildung in Wolfenbüttel wurden Kurse zunächst noch zaghaft, dann großzügiger verschoben oder gar ganz abgesagt und stattdessen Online-Formate entwickelt.

Interkulturelle Kulturarbeit

05.10.16 (Antje Valentin) -
Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden – eine längst existierende Tatsache, die inzwischen gesellschaftlich wie politisch anerkannt ist. Etwa 20 Prozent aller Einwohner haben einen anderen kulturellen Hintergrund und sind gekommen, um hier zu bleiben. Viele Kulturinstitutionen haben erkannt, dass diese Entwicklung eine große Chance bedeutet: Kulturelle Potenziale der Migranten können neue Impulse bringen. Eine Öffnung in die bunter gewordene Gesellschaft ist eine Herausforderung, Kulturarbeit in den Dialog mit neuen Partnern zu bringen. Das Spannungsfeld ist weit: einerseits geht es um Authentizität und das Kennenlernen der kulturellen Praxen je anderer Kulturen, andererseits um Begegnung und den Versuch, etwas gemeinsam zu machen. Die Gratwanderung zwischen dem Respekt vor dem Ursprünglichen und dem „irgendwie etwas gemeinsam machen“, das möglicherweise Authentizität verbiegt, ist schwierig.
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