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Alle Artikel kategorisiert unter »Günter Baby Sommer«
Vier Tage zum Zehnten – 10. Internationale Schostakowitsch-Tage Gohrisch
25.06.19 (Michael Ernst) -
„Das Jahr 1905“ und die Jahre 1960, 2010, 2019 – alle im Zeichen von Schostakowitsch. Drei Tage im Juni haben dem Komponisten Dmitri Schostakowitsch genügt, um sein womöglich persönlichstes Werk (so jedenfalls wird es immer wieder gern apostrophiert) zu verfassen. Zwischen dem 12. und 14. Juni 1960 entstand im sächsischen Kurort Gohrisch das 8. Streichquartett c-Moll op. 110, die einzige außerhalb seines Heimatlandes verfasste Komposition.
Bizarr und doch vertraut – Exotica
17.09.17 (Hans-Dieter Grünefeld) -
Einige Phänomene im Jazz können als Exotica beschrieben werden. Unmittelbar evident, wenn geografisch voneinander weit entfernte Musikkulturen sich wie bei den Ensembles Quadro Nuevo (Deutschland) und Cairo Steps (Ägypten) begegnen, um auf einem „Flying Carpet“ Serail-Ambiente mit geschmeidig swingenden Tänzen, seduktive Timbres oder latin-aromatisierten Jazzstil in opulenten Arrangements einzufangen: Orient-Perkussion und Streichersounds hüllen galante Melodien und Improvisationen an Sopransax, Nay-Flöte und Oud in spirituelle Sphären gemeinsamer Ambitionen, nämlich in Klangreibungen menschliche Kontakte zu finden. (Fine Music/GLM) - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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„… glühender Dorn in den kurzsichtigen Augen“ – Eindrücke vom Dresdner Konzert der „Ermutigung“
08.11.14 (Michael Ernst) -
Aus heutiger Sicht mag es unvorstellbar sein, dass einst Tonbänder und Kassetten herumgereicht und kopiert worden sind, dass Texte handschriftlich vervielfältigt wurden und dass drastische Strafen auf solche Taten standen. Wer die Weitergabe solcher Konterbande betrieb, wurde in der DDR nicht wegen Verletzung von Urheberrechten belangt, sondern galt sofort als Staatsfeind. Meist ging es ja um Texte mit brisantem Inhalt, um Anklagen und Vorwürfe, die das gesamte Weltgefüge des kommenden Kommunismus ins Wanken bringen könnten.
„Was ich geben kann, ist Musik“
02.10.12 (Michael Ernst) -
Ob er denn wisse, in was für einem Ort er hier spielen werde? Das war die erste, die alles entscheidende Frage, die dem Jazzschlagzeuger Günter Baby Sommer im August 2008 vor seinem ersten Konzert in Kommeno gestellt worden war. Als er verneinte und ihm daraufhin die Geschichte des am 16. August 1943 von Angehörigen der deutschen Wehrmacht massakrierten Dörfchens im westgriechischen Epirus erzählt wurde, wollte er abreisen. Sofort. Kein Konzert, keine Musik an einem Ort, an dem die Vätergeneration aus seiner Heimat so grausam gemordet hatte. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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„Songs for Kommeno“: Günter Baby Sommer im Gespräch über eine griechisch-deutsche Begegnung im Geiste der Musik und der Erinnerung
08.08.12 (Günther Baby Sommer) -
Bislang war Griechenland vor allem mit Antike und Traumurlaub verbunden. Derzeit ist ausgerechnet die Wiege von Europa nur noch im Zusammenhang mit der Euro-Krise im Gespräch. Gibt es keine anderen Themen? Doch, gibt es. Der 1943 in Dresden geborene Jazzmusiker Günter Baby Sommer hat eines entdeckt, das ihn nicht mehr loslässt. Es hat mit der dunkelsten Vergangenheit Deutschlands zu tun. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Stasi und Jazz – Günter Baby Sommer in der Debatte
17.02.11 (Michael Ernst) -
Jetzt wirbelt der Jazz in deutscher Vergangenheit: Ein Offener Brief beschuldigt den Schlagzeuger Günter Baby Sommer, einst Zuträger der DDR-Staatssicherheit gewesen zu sein. Absender des Schreibens: Der Dresdner Saxofonist Dietmar Diesner. Nur eine Neiddebatte unter gut improvisierenden Kollegen?
Spannende Begegnung: Till Brönner und Günter Baby Sommer bei den Leipziger Jazztagen
06.10.10 (Michael Scheiner) -
Der Star und die Legende. Freejazzpionier und Chartstürmer. Schmusejazzer West und kantiger Trommler Ost. Till Brönner und Günter Baby Sommer. Ein Ereignis, von einigen sicher mit Vorbehalten betrachtet, aber gleichzeitig neugierig beäugt. Bei den Leipziger Jazztagen gaben die beiden den Headliner – und stellten gewohnte Abläufe auf den Kopf.
