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Alle Artikel kategorisiert unter »Lena Haselmann«

Instagram-Poesie: Colemans Kammeroper „Ahead of Struwwelpeter“ in Brandenburg

06.11.19 (Roland H. Dippel) -
Innerhalb eines Monats stemmte das Brandenburger Theater gleich zwei ambitionierte Musiktheater-Premieren. Das Besondere daran: Seit der Abwicklung des Mehrspartentheaters gibt es dort keine eigene Musiktheater-Sparte mehr. Doch das will der neu künstlerische Leiter Frank Martin Widmaier jetzt allmählich und nachhaltig ändern. Nach der umjubelten Eigenproduktion von Gerd Natschinskis Musical „Mein Freund Bunbury“ zeigen die Brandenburger Symphoniker mit dem Ensemble Quillo, das 2018 die Kammeroper „Ahead of Struwwelpeter“ bei Irene Dische und David Robert Coleman in Auftrag gab, dass sie ein erstklassiges Theatergen haben.

Horror-Komödie – Flimm inszeniert Sciarrinos Erfolgsoper„Luci mie traditrici“ an der Staatsoper Berlin

13.07.16 (Peter P. Pachl) -
Das Leben des Renaissance-Komponisten Gesualdo, der aufgrund seiner ungewöhnlichen Harmonik auch „Wagner des 17. Jahrhunderts“ genannt wird, bietet Stoff für eine Reihe von Dramen und Opern. Als Alfred Schnittke an seiner Oper „Gesualdo“ komponierte, plante Salvatore Sciarrino denselben Stoff, modifizierte ihn aber, nachdem ihm der Kollege mit der Veröffentlichung zuvorgekommen war: statt des geplanten Zitats der Musik von Gesualdo, die Sciarrino auch anderweitig musikalisch bearbeitet hat, griff er auf den französischen Komponisten Claude le Jeune zurück.

Packend dramatisierte Mann-Novelle

10.04.16 (Peter P. Pachl) -
Berliner Erstaufführung von Stephen Olivers Oper „Mario und der Zauberer“ an der Staatsoper. Thomas Manns Novelle „Mario und der Zauberer“, Pflichtlektüre in den Schulen der DDR, Wahllektüre in der BRD, ist die dichterisch freier Wiedergabe eines Italien-Badeurlaub-Erlebnisses des Dichters im Jahre 1926, als der Faschismus schon heftig im Alltag herrschte und in Deutschland teils als Hoffnungsbild einer die Weimarer Republik ablösenden Staatsform ersehnt wurde, teil als drohend abschreckendes Realbeispiel erschien.

Entzug und Abhängigkeit – Der Dirigent als Tod

15.11.15 (Peter P. Pachl) -
György Ligetis „Aventures“ und „Nouvelles Aventures“ umklammern Mauricio Kagels „Sur Scène“ an der Berliner Staatsoper. Das Konzept des Staatsopern-Hausherrn Jürgen Flimm stellt gerne die Klassiker der Nachkriegsavantgarde in der Werkstatt des Schillertheaters neu zur Diskussion. Nunmehr wurden gut 55 Jahre alte Musiktheater-Arbeiten von Ligeti und Kagel aufgemischt.
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