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Alle Artikel kategorisiert unter »Peter P. Pachl«
„Ist der Drache nicht süß?“ – „Die Zaubermelodika“ von Iiro Rantala an der Komischen Oper Berlin
26.10.21 (Peter P. Pachl) -
Am Ende gab es langdauernden Jubel der Eltern und Gejohle ihrer Kinder angesichts einer beschwingten, unermüdlich quirligen Show mit Vorsatzstücken aus der „Zauberflöte“, vom Komponisten Iiro Rantaka jazzig und verswingt aufbereitet und vom Ensemble der Komischen Oper Berlin engagiert dargeboten.
Wenig Sehnsucht und kein Lohengrin: „Sehnsucht.Lohengrin“ an der Berliner Staatsoper
21.10.21 (Peter P. Pachl) -
Eigentlich eine schöne Idee, Wagner für Kinder von Kindern mit Kindern zu realisieren und diese auch noch die Chorpartien eines Großteils der Partitur unisono singen zu lassen, so dass auf die Besetzung sämtlicher Rollen jenseits des hohen und des finsteren Paares verzichtet werden kann.
Noch unabgeschlossen – „Götterdämmerung“ an der Deutschen Oper Berlin
18.10.21 (Peter P. Pachl) -
Berlins neue „Götterdämmerung“ an der Deutschen Oper beginnt mit verblüffender Erzählweise. Nachdem die Besucher*innen ihre Plätze erreicht und ihre Mund-Nasen-Schutz-Masken abgenommen haben, werden sie beim Öffnen des Vorhangs mit jenem Parkett- Foyer konfrontiert, das sie eben erst verlassen haben: unter der kinetischen Metallstruktur von George Bakers sind die Opernbesucher im Foyer zu einem lebenden Bild eingefroren, bis sie sich dann doch gemeinsam in exzentrischen Bewegungen ergehen – bis auf einen Herrn, der sich daran nicht beteiligt und der sich später als Hagen herausstellt.
In der „Année érotique“ angesiedelt: „Così fan tutte“ an der Staatsoper Unter den Linden
04.10.21 (Peter P. Pachl) -
An der Staatsoper Unter den Linden entsteht ein neuer Mozart-Da-Ponte-Zyklus unter GMD Daniel Barenboim. Nach „Le Nozze di Figaro“, deren Präsentation im April dieses Jahres mehr Fragen aufgerufen als beantwortet hatte, folgte nun „Così fan tutte“ in jener Trilogie, die erstmals entgegen der Chronologie ihrer Entstehungszeit die drei Mozart-Opern auf Libretti Lorenzo Da Pontes inhaltlich miteinander zu einer Geschichte der Sexualität verknüpfen will.
Zwischen Bibel-Paraphrase und -Parodie: „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Komischen Oper Berlin
03.10.21 (Peter P. Pachl) -
Der vom Autorenteam Bert Brecht und Kurt Weill 1928 mit der „Dreigroschenoper“ eingeschlagene Weg, mit den Mitteln des Showbusiness politische Botschaften zu transportieren, fand 1930 in Leipzig seine Fortsetzung mit „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“. Die dreiaktige Oper wurde seither vielfältig inszeniert und häufig auch stark gekürzt. Mit einer neuen, kargen Sicht wartet Barrie Kosky nun an der Komischen Oper Berlin auf.
Repetitionen zum Abgewöhnen: „Die Vorüberlaufenden“ von Andrej Koroliov an der Deutschen Oper Berlin
29.09.21 (Peter P. Pachl) -
Wer erinnert sich noch an das 1986 uraufgeführte, überaus viel nachgespielte und verfilmte Grips-Musical „Linie 1“ von Birger Heymann und Volker Ludwig: „Fahr mal wieder U-Bahn, tu‘ dir mal was Gut‘s an!“, deren Akteur*innen analog den „Kindern vom Bahnhof Zoo“ in einer untergründigen Schlaufe zwischen Einsteigen, Fahren, Aussteigen – und dem Leben-Fristen gefangen waren.
Fabel-hafte Petitesse – „Das NEINhorn“ am Atze Musiktheater Berlin
20.09.21 (Peter P. Pachl) -
Bevor es losgeht im schachbrettmusterbesetzten Auditorium des Atze Musiktheaters im Berliner Wedding, erklärt Intendant Thomas Sutter, dass dieses Musiktheaterstück eigentlich im Kammertheater hätte herauskommen sollen, doch aufgrund der sich verzögernden Bauarbeiten wurde die Bühnenadaption des gleichnamigen Kinderbuches von Marc-Uwe-Kling ins große Haus des Atze verlegt – wo es auch gut aufgehoben ist.
Eindrucksstark: George Enescus „Œdipe“ an der Komischen Oper Berlin
03.09.21 (Peter P. Pachl) -
Die Restriktionen der Pandemie nutzend, hat der russische Regisseur Evgeny Titov die 1936 in Paris uraufgeführte Oper von George Enescus einziger Oper „Œdipe“ auf eine Dichtung von Edmond Fleg nach Sophokles um ein Fünftel verkürzt zu einem pausenlosen, knapp zweistündigen Abend und den Chor im zweiten Rang des Hauses an der Behrenstraße angesiedelt.
Spannend und witzig: Mark-Anthony Turnages „Greek“ auf dem Parkdeck der Deutschen Oper Berlin
29.08.21 (Peter P. Pachl) -
Ein Augusttag wie im April, geschüttelt zwischen Sonnenschein und heftigen Regenschauern, schien die erste Premiere der neuen Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin infrage zu stellen, denn Marc-Anthony Turnages Oper „Greek“ findet wieder einmal auf dem inzwischen bewährten Parkdeck, auf der Rückseite des Opernhauses, also open-air statt. Doch dann zeigte sich der Himmel der postmodernen Adaption des Ödipus-Stoffes gewogen: „Fate makes us play the roles we cast“, wie es in dieser Oper heißt: Ein spannender Opernabend und ein gelungener Saisonstart.
Da swingt der Drache – Giovanni Martinis „Don Quijote bei den Amazonen“ beim Festival Sommeroper Schloss Britz
01.08.21 (Peter P. Pachl) -
Eine Besonderheit in der Berliner Opern-Landschaft stellt die Sommeroper Britz dar, die im malerischen Ambiente des Schloss- und Gutshofgeländes ihren Hauptwirkungsort zumeist im ehemaligen Kuhstall hat und als Festival für die Bereicherung des Kulturangebots der Hauptstadt sorgt. Inhaltlich sind die hier zur Aufführung gelangenden Werke häufig Entdeckungen, gerne mit Bezug zu Mozart oder aus dessen Zeitepoche. So auch, nach einem Pause-Jahr, in diesem Sommer „Don Quijote bei den Amazonen“.
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