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Alle Artikel kategorisiert unter »Pietro Spagnoli«

Herbert Fritsch inszeniert Mozarts „Così fan tutte“ – natürlich nicht so wie alle …

13.09.18 (Joachim Lange) -
Selber schuld könnte man sagen, wenn sich der Vorhang in Hamburg, nach dieser außergewöhnlichen „Così fan tutte“ wieder schließt. Denn da lassen sich der Inhaber der höheren und der der tieferen Männerstimme (Ferrando und Guglielmo) darauf ein, wieder zu den Sängerinnen mit der dunklen und der hellen Stimme (Dorabella und Fiordiligi) zurückzukehren. Obwohl DaPonte und Mozart in ihrem von Don Alfonso mit Despinas Hilfe angezettelten Beziehungsexperiment bis dahin ausführlich vorgeführt haben, dass die Sänger der beiden hohen und der beiden tieferen Stimmlagen jeweils viel besser zusammenpassen würden, also die gegebenen Verlobungsversprechen vielleicht etwas voreilig waren. Aber da bei einer Herbert Fritsch-Inszenierung die Applausordnung immer mit dazu gehört (in der B-Premiere leider ohne den Meister selbst), dürfen sie dann auch mal mit ihrem Wunschpartner an die Rampe….

Wenig Dramatik, viel Theater: „Die Macht des Schicksals“ an der Semperoper

01.05.18 (Roland H. Dippel) -
Die letzte Produktion an der Semperoper Dresden lief von 1966 bis 1975 und 1926 wurde „Die Macht des Schicksals“ in der Bearbeitung und Übersetzung von Franz Werfel unter der musikalischen Leitung von Fritz Busch ein Meilenstein der deutschen Verdi-Renaissance. Die Neuproduktion schillert in einem kräftigen, allerdings nur wenig beglückendem Helldunkel.

René Jacobs reanimiert zum zweiten Mal glanzvoll – Florian Leopold Gassmanns „L´Opera seria“ in Brüssel

11.02.16 (Dieter David Scholz) -
Er war seit 1763 Nachfolger Christoph Willibald Glucks am Wiener Hof und ab 1772 sogar Hofkapellmeister. Der böhmische Komponist Florian Leopold Gassmann, der in Italien ausgebildet wurde und dort seine ersten Triumphe feierte, war einer der wichtigsten Vorläufer der Wiener Klassik, in seinen komischen Opern hat er Mozart geradezu vorgearbeitet. Doch Mozarts Genie ließ Gassmann verblassen. So geriet auch seine ehedem so populäre Commedia per musica „L'Opera seria“, eine spöttische Parodie auf die spätbarocke Oper und den damaligen Opernbetrieb, die 1769 im Burgtheater in Wien uraufgeführt wurde, für über 200 Jahre in Vergessenheit.

Berenike und der Friseur – Jommellis „Vologeso” wird in Stuttgart, Paisiellos „Barbier” im Theater an der Wien präsentiert

17.02.15 (Frieder Reininghaus) -
Unser Kritiker Frieder Reininghaus weist auf zwei Ausgrabungen aus der Operngeschichte hin. In Stuttgart gab es Niccolò Jommellis „Berenike, Königin von Armenien“ und im Theater an der Wien Giovanni Paisiellos „Barbier von Sevilla“. Ob es sich gelohnt hat und was das wirklich ausgegraben und wie inszeniert wurde, hier in der länderüberschreitenden Doppelkritik.
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