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Alle Artikel kategorisiert unter »Alexander Keuk«
Zur sozialen Lage der Künstler und Kreativen
19.05.21 (Alexander Keuk) -
In ihrem 70. Jahrgang will die nmz nicht alles anders machen, aber doch einiges neu. Kosten- und zeitsparende ZOOM-Konferenzen ermöglichen es unserer Redaktion, enger mit den Verbänden der nmz in Austausch über relevante Themen zu kommen. Thema Nummer eins unter den Musikverbänden ist derzeit fraglos die soziale Lage der Künstler und Musiker, die ganz eng mit der großen Frage verknüpft ist: „Welche Aufgabe haben Musik und die Künste in unserer Gesellschaft, inbesondere in Zeiten einer weltumspannenden Pandemie?“ Wie sich die gesellschaftliche Haltung zu Kunst und Kultur im Laufe der Jahrzehnte gewandelt hat und wohin der Weg vielleicht führen könnte – nämlich zu einer neuen solidarischen Gesellschaft –, das ist der rote Faden des Gesprächs des Komponisten und Publizisten Alexander Keuk mit der Soziologin und Hochschullehrerin Dr. Alexandra Manske.
Wider die Sprachlosigkeit – Gidon Kremer und die Kremerata Baltica mit „Mein Russland“ in der Semperoper
19.09.14 (Alexander Keuk) -
Dass die neue Konzertsaison der Sächsischen Staatskapelle Dresden mit der Berufung des Geigers Gidon Kremer eine außergewöhnliche werden würde, war klar als man bereits vernahm, dass als Hauptwerke seiner Residenz die beiden Violinkonzerte von Sofia Gubaidulina programmiert wurden. Dem Porträtkonzert, das am Donnerstag in der Semperoper mit Kremers Orchester, der „Kremerata Baltica“ stattfand, verlieh Kremer kurzerhand ein neues Programm – angesichts der dramatischen Lage im Russland-Ukraine-Konflikt sah sich Kremer außerstande, ein auf seine eigene Biografie ausgerichtetes Programm namens „All about Gidon“ zu spielen und stellte ein neues unter dem Titel „Mein Russland“ zusammen, wandte sich in einem Statement an sein Publikum und baute im Konzert eine Gesprächsrunde ein, an der auch der Komponist Leonid Desyatnikov teilnahm. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Hartnäckiges Störelement in der Neuen Musik
07.10.11 (Alexander Keuk) -
Höre Hespos! Der Komponist Hans-Joachim Hespos im Gespräch mit Tobias Daniel Reiser, Simon Verlag für Bibliothekswissen, Berlin 2011, 115 S., CD, € 16,00, ISBN 978-3-940862-23-5 - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Blutiger Wörtersee: „Der Riß durch den Tag“ von Johannes Maria Staud mit Bruno Ganz und der Staatskapelle Dresden
06.06.11 (Alexander Keuk) -
Der "Capell-Compositeuer" ist bei der Sächsischen Staatskapelle Dresden seit 2007 eine feste Einrichtung. In Kooperation mit dem "KlangNetz Dresden" - Projekt des Netzwerk Neue Musik. Nach Isabel Mundry, Bernhard Lang und Rebecca Saunders ist es in diesem Jahr der Österreicher Johannes Maria Staud (*1974), der vornehmlich zum Ende der laufenden Saison drei neue Werke präsentiert. Am vergangenen Sonnabend feierte das Monodram „Der Riß durch den Tag“ von Staud in der Halle der VW-Manufaktur in Dresden seine Premiere. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Vielfalt oder Konzentration?
19.12.10 (Alexander Keuk) -
Jährlich in den ersten beiden Oktoberwochen findet in Dresden das „Dresdner Festival der zeitgenössischen Musik“ im Europäischen Zentrum der Künste Hellerau statt. Seit 2009, als Dieter Jaenicke den langjährigen Intendanten Udo Zimmermann ablöste, trägt es zusätzlich den etwas indifferenten Titel „Tonlagen“ und ist inhaltlich gemäß dem genreübergreifenden Auftrag eines Künste-Zentrums in die Breite gegangen.
Wie ehedem gibt sich das Festival weiterhin ein Motto, das in einem musikwissenschaftlichen Symposium und in der Konzertdramaturgie verarbeitet wird – in diesem Jahr: „Populär versus Elitär“. Damit aber ist alles und nichts gesagt, denn unter diese Ägide lässt sich von Nyman bis Xenakis jegliche Musik stellen. Genau das machen die Hellerauer auch frecherweise, allerdings ohne zu hinterfragen, ob eine bloße Neugier auf alles, was erklingt als Kriterium für eine Festivalprogrammierung und -profilierung ausreicht. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Populär? Elitär? Zeitgenössisch? Fragenbewältigung beim Tonlagen-Festival
19.10.10 (Alexander Keuk) -
Das zweite "Tonlagen"-Festival der zeitgenössischen Musik in Dresden-Hellerau ist am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen. 2009 löste Dieter Jaenicke in der Intendanz des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau Udo Zimmermann ab. Das jährliche Festival der zeitgenössischen Musik - nunmehr im 24. Jahrgang - blieb im Programm und wurde um den Titel "Tonlagen" ergänzt. Doch die "Tage der zeitgenössischen Musik" sind Geschichte: - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Wort-Schlacht des Schreckens Morton Subotnicks „Jacob's Room“ beim Tonlagen-Festival Dresden
03.10.10 (Alexander Keuk) -
Die 2. Dresdner „Tonlagen“, das Festival der zeitgenössischen Musik in Hellerau sind eröffnet. Am vergangenen Wochenende fanden bereits drei Veranstaltungen statt, dazu ging in der Musikhochschule Dresden das Symposium des Festivals zum Leitthema „populär versus elitär“ über die Bühne. Den musikalischen Auftakt des Festivals bildete die deutsche Erstaufführung von „Jacob's Room“, einer Kammeroper des amerikanischen Komponisten Morton Subotnick (*1933). Subotnick gilt als einer der Pioniere der elektronischen Musik, schloss sich aber später auch den Strömungen der Minimal Music an und komponierte auch instrumentale und multimediale Werke. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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Kurzweiliges Collage-Fragment: Benjamin Schweitzers „Dafne“ in Freiberg
01.12.09 (Alexander Keuk) -
Mut und Offenheit gegenüber zeitgenössischen Künsten bewies, wer am Mittwochabend die Premiere des Mittelsächsischen Theaters in Freiberg besuchte. Denn mit Benjamin Schweitzers „Dafne“ stand ein zeitgenössisches Musikwerk auf dem Programm, dessen Realisierung und fragmentarische Spezifik jenseits aller bekannten Genres dem Zuhörer einiges abverlangte. Die Götterversammlung fand nicht in den heiligen Theaterhallen statt, sondern sehr profan und zeitgemäß im Karl-Kegel-Bau der TU Bergakademie Freiberg. - Anmelden um Kommentare zu schreiben
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